Sie arbeiten den ganzen Tag im Stehen, sie arbeiten im Schichtdienst und sie arbeiten im Akkord: Damit die Gesundheit der Belegschaft nicht auf der Strecke bleibt, gibt es bei BSH Hausgeräte in Brendlorenzen eigene Aktionen, wie den Gesundheits-Kick-off.
„Letztes Jahr war es das Herz, dieses Jahr ist es die Darmgesundheit“, sagt Irene Kleinhenz, in deren Händen die Organisation des Gesundheits-Kick-off liegt. Im Sozialraum sind Stände aufgebaut, an denen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den ganzen Tag über informieren können.
Thema: Darmgesundheit
Und weil Darmgesundheit mit gutem Essen zu tun hat, gibt es Obst, Quark, Müsli und Obstsäfte zum Probieren. Mitarbeiter der SBK-Krankenkasse informieren über gesunde Ernährung, die betriebsärztliche Abteilung hat Tests für ein Darmkrebs-Screening parat, in einer Ecke stehen zwei Hometrainer für Besucher, die ein paar Minuten in die Pedale treten wollen.
Durchschnittsalter bei 47 Jahren
Personalleiter Björn Juhrs erläutert die Präventionsarbeit bei BSH. Von den rund 500 Mitarbeitern arbeiten 80 in der Entwicklung und etwa 350 in der Produktion im Schichtdienst. Ihr Durchschnittsalter liegt bei 47 Jahren. Um sie zu einer gesunden Lebensführung zu motivieren, bietet man beispielsweise Sportkurse an, Dies können Mountainbike- oder Inliner-Kurse, Kanufahrten, Kochkurse oder Rückenschule sein. Die Mitarbeiter melden sich für Kurse an, die das Unternehmen dann organisiert und finanziert. Darüber hinaus werden übers Jahr Sportevents, Spendenläufe, eine Stoffwechselanalyse und Vorträge angeboten.
Präventionskurse
Ein neues Angebot ist das Betsi-Programm der Rentenversicherung, das für BSH-Mitarbeiter in der Kurklinik Bad Bocklet angeboten wird. Die Rentenversicherung bietet Arbeitnehmern, die in ihrem Berufsleben besonderen Belastungen ausgesetzt sind, ein spezielles Präventionsprogramm, das die Erwerbsfähigkeit erhalten und die Gesundheit und Lebensqualität langfristig verbessern soll. Eine BSH-Gruppe hat vergangenes Jahr mitgemacht, war eine Woche stationär in der Klinik. Der Gesundheitsdeal: BSH zahlte die Arbeitswoche, die Rentenversicherung den Aufenthalt.