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Ostheim
Freizeittipps: Auf der "Hochrhöntour" über die Wiesen der Hohen Rhön
Am Heidelstein führt die "Hochrhöntour" lediglich vorbei. Wer auf den Gipfel will, muss einen zusätzlichen Kilometer wandern.
Foto: Stefan Kritzer | Am Heidelstein führt die "Hochrhöntour" lediglich vorbei. Wer auf den Gipfel will, muss einen zusätzlichen Kilometer wandern.
Stefan Kritzer
 |  aktualisiert: 28.09.2020 02:11 Uhr

Die "Hochrhöntour" wurde als Extratour dem Premiumwanderweg "Hochrhöner" schon bei dessen Gründung beiseite gestellt und gilt als einer der schönsten Wanderwege der Rhön. Auf 14,8 nicht allzu schwierigen Kilometern führt die Tour über die Thüringer Hütte, den Basaltsee und den Schwabenhimmel über Wiesen und durch Wälder.

Wir haben das Auto am Parkplatz Schornhecke abgestellt und beginnen die Hochrhöntour mit einer Strecke durch Fichtenwälder. Zugegeben, derzeit ist das nicht wirklich eine Sehenswürdigkeit. Die Fichtenwälder werden massiv eingeschlagen, um Platz zu machen für die typischen Mischwälder, die auf der hohen Rhön einst überall zu finden waren. Ein solcher Waldumbau braucht natürlich seine Zeit und diesen Wandel muss man sich auch anschauen können.

Nur ein stärkerer Anstieg auf der Tour

Doch schon nach einigen wenigen Kilometern geht es hinaus auf die Wiesen, in die einzigartige Kulturlandschaft des Biosphärenreservats Rhön. Durch die behutsame Bewirtschaftung der Wiesen können dort seltene Pflanzen wie etliche Orchideenarten wachsen und gedeihen. Auf breiten Wanderwegen führt die Strecke über die Wiesen bergab bis zur Thüringer Hütte.

Hier macht Wandern richtig Spaß. Unterwegs auf dem Extratour "Hochrhöntour".
Foto: Stefan Kritzer | Hier macht Wandern richtig Spaß. Unterwegs auf dem Extratour "Hochrhöntour".

Wer möchte, kann dort auf der Terrasse eine Erfrischung zu sich nehmen. Oder lieber etwas Kräftigendes, denn ab der Thüringer Hütte geht es bergauf. Der einzig deftigere Anstieg dieser Extratour ist zu meistern. Ansonsten sind Steigungen und Gefälle auf der Hochrhöntour eher gemäßigt. Vorbei an Basaltfeldern und über die urwüchsigen Wiesen und ihre Wege und Stege geht es – erst steil, dann sanft – bergauf in Richtung Heidelstein.

Rasten dort, wo die Rhön am schönsten ist

Eine zweite Rast empfiehlt sich am ruhig gelegenen Basaltsee "Steinernes Haus" inmitten des Waldes. Von dort geht es weiter auf schmalen Pfaden hinauf zum Schwabenhimmel unweit des Heidelsteins. Wer möchte, kann rund einen Kilometer auf die Hochrhöntour draufpacken und hinauf zum Gipfel des 926 Meter hohen Berges wandern.

Stille Idylle mitten im Wald. Der Basaltsee ist eines der Ziele auf der "Hochrhöntour".
Foto: Stefan Kritzer | Stille Idylle mitten im Wald. Der Basaltsee ist eines der Ziele auf der "Hochrhöntour".

Vom Schwabenhimmel geht es vorbei an der Rhönklub-Gedenkstätte in einem kurzen Fußmarsch zurück zum Parkplatz an der Schornhecke. Die Extratour "Hochrhöntour" führt über Wege, die durchgängig über 700 Meter Höhe liegen. Rastplätze entlang des Weges gibt es einige. Immer dort, wo die schönsten Aussichten auf die Hohe Rhön zu finden sind.

Infos zur Extratour "Hochrhöntour"

Parkplätze: Schornhecke, Basaltsee, Thüringer Hütte. Länge: 14,8 Kilometer. Höhenunterschied: 206 Meter. Schwierigkeitsgrad: mittel. Dauer: 4 bis 5 Stunden. Kennzeichen: rotes H auf weißem Grund.
Quelle: krit
Über die Hohe Rhön erstreckt sich ein großes Wanderwegenetz. Die Hochrhöntour" ist mit einem roten "H" gekennzeichnet.
Foto: Stefan Kritzer | Über die Hohe Rhön erstreckt sich ein großes Wanderwegenetz. Die Hochrhöntour" ist mit einem roten "H" gekennzeichnet.
 
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