Die Lichtenburggemeinde Ostheim lädt zum Open-Air-Kino auf der Lichtenburg ein. Vor der stimmungsvollen Kulisse des Burgturms werden zwei bekannte Filme aufgeführt. Am Freitag, 31. Juli, wird der aktuelle Abenteuerfilm „Jurassic World“ gezeigt, am Samstag, 1. August, der Til-Schweiger-Film „Honig im Kopf“. Die Vorstellung beginnt, sobald es dunkel ist. Vom Eintrittspreis geht ein Euro an die Lichtenburggemeinde zur Erhaltung der Lichtenburg.
Der Film „Jurassic World“ ist freigegeben für Kinder ab zwölf Jahren. 22 Jahre nach den Ereignissen in „Jurassic Park“ lockt „Jurassic World“ Besucher aus aller Welt auf eine Insel vor Costa Rica, um Dinosaurier hautnah zu erleben. Der Genetiker Henry Wu kreiert die Dinosaurier. Doch weil Riesenechsen zwar anfangs aufregend sind, das Publikum aber irgendwann alle kennt, wurde Wu dazu gedrängt, ein Raubtier zu züchten, das es in der Natur nie gab: den Indominus Rex. Die riesige Kreatur soll die größte Attraktion von „Jurassic World“ werden – und wird zur größten Bedrohung, als sie ausbricht. Die Besucher werden zu Reptilienfutter . . .
Bewegend und rührend
Der Film „Honig im Kopf“ ist freigegeben für Kinder ab sechs Jahre. Wenn sich Til Schweiger dem Thema Alzheimer widmet, heißt das noch lange nicht, dass man einen ernsten Film zu erwarten hat. Der Zuschauer darf herzhaft darüber lachen, wenn Didi Hallervorden beim Kuchenbacken die halbe Küche abfackelt, beim Autofahren die Gänge verwechselt und im Nonnenkloster anzügliche Witze erzählt. Schweiger bewegt sich in manchen Szenen zwar haarscharf an der Grenze zum Klamauk. Dank der beiden Hauptdarsteller Didi Hallervorden als Großvater und Emma Schweiger als dessen Enkelin entwickelt „Honig im Kopf“ aber eine rührende Emotionalität. Das enge Verhältnis zwischen den beiden wird auf eine harte Probe gestellt, als Emma ihren Großvater zu einem Trip nach Venedig überredet, seine Krankheit während der Reise aber immer problematischere Dimensionen annimmt.