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BAD KÖNIGSHOFEN
Fortbestand der Ipthäuser Voliere gesichert
Hat eine Zukunft: Dank großzügiger Spenden kann die Voliere in Ipthausen weiter geöffnet bleiben. Darüber freuen sich Daniel Fliegauf (von links), Betreuerin Brigitte Benkert und Ingeborg Fliegauf.
Foto: A. Kordwig | Hat eine Zukunft: Dank großzügiger Spenden kann die Voliere in Ipthausen weiter geöffnet bleiben. Darüber freuen sich Daniel Fliegauf (von links), Betreuerin Brigitte Benkert und Ingeborg Fliegauf.
Lucas Kesselhut
Lucas Kesselhut
 |  aktualisiert: 17.10.2013 14:19 Uhr

Nach dem Tod von Stadtrat Jörg Fliegauf im Dezember vergangenen Jahres war lange unklar, ob der Fortbestand der Ipthäuser Vogelvoliere gesichert werden kann. Fliegauf galt als Initiator der kleinen, aber stets gut besuchten Anlage am Ortseingang von Ipthausen, die sich vor allem bei den Kurgästen großer Beliebtheit erfreut.

Der Stadtrat und Fremdenverkehrsreferent der Stadt kümmerte sich täglich persönlich um die Tiere in der Voliere, indem er sie morgens aus ihrem festen Haus in die Außenkäfige ließ und abends wieder zurückbrachte.

Dass die Zukunft der Voliere nun langfristig gesichert ist, liegt zum einen daran, dass seit Mitte des Jahres die Kurbetriebs GmbH für Unterhalt und Pflege verantwortlich ist. „Wir haben diese Aufgabe gerne übernommen, denn die Voliere ist ein beliebter Anlaufpunkt für unsere Gäste“, erklärt Kurdirektor Werner Angermüller. „Wir wollten die Einrichtung unbedingt erhalten und das wird uns dank Spenden und freiwilliger Helferinnen und Helfer auch gelingen.“

Dazu zählen vor allem Brigitte Benkert aus Aub, die sich seit über zwei Jahren täglich um die rund 50 Vögel kümmert, und Hartmut Eppler, der die Pflege der Außenanlagen übernommen hat. Und auch der Familie Fliegauf liegt die Voliere weiter am Herzen. „Jetzt mach ich halt früh und abends die Klappen auf und zu und sorge so mit dafür, dass die Anlage im Sinne meines verstorbenen Mannes weiter besteht“, so Ingeborg Fliegauf, die sich für die Voliere auf Dauer auch einen anderen Standort vorstellen könnte. „Ich würde mir wünschen, dass die Anlage vielleicht irgendwann einmal im Kurpark steht.“

Dass der Fortbestand der Voliere bis zum Jahr 2017 gesichert ist, ist neben dem Engagement der Kurverwaltung und den freiwilligen Helfern einer großzügigen Einzelspende zu verdanken. 3000 Euro hat ein Bad Königshöfer Geschäftsmann zur Verfügung gestellt, die nun, auf drei Jahre verteilt, in die Anlage gesteckt werden. Erste Anschaffung war übrigens ein neuer Beo, der 700 Euro gekostet hat. 100 Euro flossen in den Kauf eines Kleinstars. Ein weiterer Gönner sorgte für zusätzliches Leben in der Anlage, indem er Volieren-Betreuerin Brigitte Benkert acht Kanarienvögel schenkte.

 
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  • M. S.
    eine tolle Sache die da vor Jahren entstanden ist und die Gott sei Dank weitergeführt werden kann... ich denke es ist wichtig dieses Projekt auf möglichst viele Schultern zu verteilen was die Kosten und den Aufwand betrifft - v.a. da dieses Projekt keine Einnahmen erzielt aber eben sehr gut für das Image der Kurstadt ist.

    Dieses bürgerliche Engagement muss belohnt werden v.a. weil es auch innerorts durchaus von Nutzen ist - nichts stärkt eine Gemeinschaft derart wie ein gemeinsames Projekt für das sich viele verantwortlich fühlen können bzw. dürfen.
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