
Eine bisher nicht erreichte Holzmenge hat die Forstbetriebsgmeineschaft Fränkische Rhön und Grabfeld im Vorjahr vermarktet. Und überhaupt gehen alle Zahlen, die die Aktivitäten der Einrichtung beschreiben, deutlich nach oben, hieß es bei der Jahreshauptversammlung in Heustreu.
Vorsitzender Rudolf Zehe berichtete, dass nicht nur die Zahl der Mitglieder kräftig anwachse, sondern auch die Gesamtfläche des betreuten Waldes. Gründe seien die gewaltigen Mengen an Schadholz sowie die Einführung der Bundeswaldprämie, die den Mitarbeitern einen erheblichen bürokratischen Aufwand aufzwang. Dabei werde es immer schwieriger, Forstpersonal zu gewinnen.
Es wird noch deutlich mehr Holz vermarktet
Die Forstbetriebsgemeinschaft hat auch so viel Holz vermarktet wie nie zuvor. Waren es im Vorjahr schon 60 000 Kubikmeter, wird sich diese Zahl in diesem Jahr nochmals kräftig erhöhen, kündigte Geschäftsführer Jörg Mäckler an. Habe es im Frühjahr noch ausgesehen, als ob der Borkenkäferbefall sich vielleicht im Rahmen hält, explodierten im Sommer die Populationen, sodass derzeit wieder gewaltige Mengen an Schadholz anfallen. Der enorme Anfall an Holz habe außerdem zu einem Preisverfall geführt.
Mäckler forderte die Waldeigentümer außerdem auf, Kahlflächen zügig wieder aufzuforsten. Die Forstbetriebsgemeinschaft unterstützt dabei die Betroffenen durch Sammelbestellungen und Beratung.