50 Kaninchen sind bei der Lokalschau der Mellrichstädter Kleintierzüchter am vergangenen Wochenende im Vereinsheim Steinmühle präsentiert worden. Ein Jungzüchter hat sich mit vier Tieren an der schau beteiligt, verkündete der Vorsitzende Gerhard Seidenzahl stolz.
Doch es gab auch einen Wermutstropfen: Leider wurde so wenig Geflügel ausgestellt, dass in diesem Bereich auf eine Bewertung verzichtet wurde.
Die Kaninchen wurden von Preisrichter Patrick Elting bewertet und waren echte Hingucker. Von den super gepflegten Tieren im Ausstellungsraum der Steinmühle war auch Mellrichstadts zweiter Bürgermeister Thomas Dietz fasziniert. „Das beweist die Liebe der Mellrichstädter Kleintierzüchter zu ihren Tieren“, merkte er an. Und dass keines der ausgestellten Kaninchen durchgefallen ist, wertet die guten Ergebnisse nochmals auf, so Dietz, der den Preisträgern zu ihren Erfolgen gratulierte.
Gute Ergebnisse
Gerhard Seidenzahl, der Vorsitzende der Mellrichstädter Kleintierzüchter, gab die Ergebnisse bekannt. Vereinsmeister ist heuer Jürgen Klüber mit Satin elfenbein und 386 Punkten. Zweiter war Gerhard Seidenzahl selbst, dessen Russen, schwarz-weiß, mit 384,5 Punkten bewertet wurden.
Das gleiche Resultat erzielten die Wiener blau, die für Jürgen Klüber den dritten Platz einbrachten. Er erhielt außerdem noch einen Landesverbands-Ehrenpreis für seine Satin elfenbein mit 386 Punkten sowie einen Bezirksverbands-Ehrenpreis für die Wiener blau mit 384,5 Punkten.
384 Punkte für Kleinsilber gelb brachte Marion Möller einen Kreisverbands-Ehrenpreis ein. Und einen Sack Futter erhielt Gerhard Seidenzahl für seine mit 385,5 Punkten bewerteten Hasenkaninchen.
Die Note „hervorragend“ mit 96,5 Punkten haben Jürgen Klüber sechsmal, Gerhard Seidenzahl dreimal und Marion Möller zweimal errungen.
Als Gast war der nicht mehr aktive Kaninchenzüchter-Altmeister Otto Blümm bei der Eröffnung der Lokalschau zugegen. Blümm der kürzlich seinen 93. Geburtstag gefeiert hat, verfügt über ein enorm gutes Gedächtnis und umfangreiches Expertenwissen. Er kommt gerne zu „seinem“ Verein und ist dort auch jederzeit willkommen.