Mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen liegt die Stadt Fladungen noch weit zurück. Bei der Stadtratssitzung beschloss das Gremium nun, auf die sparsamere Technik umzustellen. 411 Lampen sind betroffen, die voraussichtlich im nächsten und darauffolgendem Jahr umgetauscht werden. Bürgermeister Michael Schnupp erklärte, dass die Ausgaben mit bis zu 90 Prozent gefördert werden. Der Austausch kann allerdings nicht unmittelbar erfolgen, sondern erst nach Genehmigung des Förderantrags. Nach Angaben des Überlandwerks entstehen Kosten von rund 270.000 Euro.
Die vom Bund angestrebte Änderung der Umsatzsteuerpflicht hat auch für Fladungen Konsequenzen. Danach werden künftig Einnahmen etwa durch Pacht und Gebühren abgabepflichtig. Damit die Stadt keinen Nachteil hat, sollen die Beträge angepasst werden. Betroffen ist etwa die Jagd- und Angelpacht, sowie die Gebühren für den Campingplatz und Standgebühren bei den Fladungen Classics. Auf dem Campingplatz sollen nicht nur die einzelnen Tagessätze angehoben werden, sondern auch die Pauschale für Strom.
Brennholz wird in Fladungen teurer
Deutlich teurer wird das Brennholz. Weil allgemein die Marktpreise angezogen haben, verlangt die Stadt künftig ebenfalls höhere Beträge. Je nach Art der Verarbeitung liegen die Preise bei Hartholz zwischen 62 und 79 Euro. Der durchschnittliche Verkaufspreis liegt im ablaufenden Jahr noch bei knapp über 50 Euro.
Im weiteren Verlauf erteilte das Gremium dem Bürgermeister die Vollmacht zur Vergabe eines Brandschutzkonzepts für das Rhönmuseum. Aus dem nicht öffentlichen Teil einer vorhergehenden Sitzung teilte Schnupp mit, dass die Stadt eine Transformatorenstation des Überlandwerk Rhön in Rüdenschwinden weiterhin an Torsten Kirchner als Vogelstation überlässt. Der Auftrag für den Winterdienst in Fladungen und den Stadtteilen wurde an die Firma Martina Heß vergeben.