
Im Rahmen der Hauptversammlung der Mühlfelder Feuerwehr im Schützenhaus zeichnete Kommandant Jochen Schneider drei Kameraden für 25 Jahre Treue zur Feuerwehr aus.
Wolfgang Krauß ist seit einem Vierteljahrhundert förderndes Mitglied. Der Kommandant lobte Krauß für sein Engagement für die Feuerwehr: „Er ist immer bereit, wenn er gebraucht wird.“ Dabei übernimmt er Fahrdienste und kümmert sich um das Feuerwehrauto, unter anderem um die Einhaltung der TÜV-Termine.
25 Jahre im Einsatz
Für 25 Jahre Feuerwehrdienst und seine stete Einsatzbereitschaft erhielt Oliver Schmitt die Auszeichnung. Ebenfalls 25 Jahre ist Mario Hawer bei der Mühlfelder Feuerwehr. Schneider lobte seinen Stellvertreter, der als „Vollblut-Feuerwehrmann“ auch schon 17 Jahre als zweiter Kommandant fungiert. In dieser Funktion hat Hawer unter anderem den Aus- und Umbau der Feuerwehrhalle angeschoben.
Eine Sicherheitswacht und zwei Brandeinsätze hatten die Mühlfelder Feuerwehrleute im letzen Jahr zu bewältigen. Überwiegendes Thema im Jahresrückblick waren die Termine, die zur Ausarbeitung des Feuerwehbedarfsplans anfielen. Digitalfunk-Geräte wurden bereits in die Fahrzeuge eingebaut. In dem Zusammenhang hat Kreisbrandmeister Peter Weiß auch einen Digitalfunk-Lehrgang in Mühlfeld gehalten.
Bürgermeister Eberhard Streit dankte allen, „die das Heft in der Hand halten“ und allen, die mitziehen. Streit zeigte sich beeindruckt über die beachtliche Liste an Aktivitäten der Mühlfelder Feuerwehrleute. Er versicherte, dass die Stadt stets bemüht ist, die Feuerwehren gut auszustatten. Dafür ist der Feuerwehrbedarfsplan, dessen Erstellung viel Arbeit erfordert, Voraussetzung. Denn dieser Plan diene zum Nachweis, was gebraucht wird, und ist zudem wichtig, weil ohne den Feuerwehrbedarfsplan keine Fördergelder bewilligt werden.
Pfarrer Gerhard Jahreiß stellte ins einer Ansprache die zwei Seiten des Feuers in den Mittelpunkt: Es kann Schaden anrichten, sorgt aber auch für Wärme. Jahreiß appellierte abschließend an die Feuerwehrkameraden: „Bleibt auf euren Wegen.“
Ortssprecher und Stadtratsmitglied Jörg Rothhaar zeigte sich erfreut, dass es in Mühlfeld „sowohl mit der Feuerwehr als auch mit den anderen Vereinen super läuft“. Rothhaar lobte, dass die Übungen der Floriansjünger nicht nur nach den allgemeinen Richtlinien ablaufen, sondern, dass im Ort die „brenzligen“ Stellen ausfindig gemacht werden und somit jeder wisse, was im Bedarfsfall zu tun ist.
Kreisbrandmeister Peter Weiß kündigte eine Gemeinschaftsübung der Mühlfelder Aktiven mit den Eußenhäuser Feuerwehrleuten an. Er kündigte an, dass der Digitalfunk demnächst in Betrieb gehen wird.
Lob an die Kommandanten
Kreisbrandmeister Steffen Rückert, Kommandant der Mellrichstädter Feuerwehr, dankte den Floriansjüngern im Stadtteil für die geleistete Arbeit. Besonders hob er die Arbeit der Mühlfelder Kommandanten sowie aller Kommandanten in den Mellrichstädter Stadtteilen hervor, die in den vergangenen Monaten den Feuerwehrbedarfsplan miterstellt haben. 110 Seiten ist dieser inzwischen stark und zu 95 Prozent fertig, so Rückert.
Oberbrandmeister Michael Mühlfeld bedankte sich bei den Aktiven für die gute Zusammenarbeit. Für Ende August, Anfang September sind wieder Leistungsprüfungen vorgesehen, wobei Mühlfeld gern als Ausbilder fungieren wird.