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WECHTERSWINKEL
Festsaal wird zur Kunstschmiede
Brainstorming im Festsaal des Klosters: Die fünf Künstlerinnen von TAT diskutieren bei ihrer Arbeit desöfteren über die Werke, die gerade im Entstehen begriffen sind. Im Bild (von links) Ute Herre, Cordula Hartung, Anne-Katrein Maschke, Sybille Suchy und Nora Grawitter.
Foto: Hahn | Brainstorming im Festsaal des Klosters: Die fünf Künstlerinnen von TAT diskutieren bei ihrer Arbeit desöfteren über die Werke, die gerade im Entstehen begriffen sind.
Klaus-Dieter Hahn
 |  aktualisiert: 01.08.2013 15:41 Uhr

Es wird eifrig gepinselt, gekleistert, gemalt, geklebt und genäht. Es wird aber auch geschäkert, gefrotzelt, kommentiert und gelacht. Der Festsaal im Kloster Wechterswinkel ist in diesen Tagen kaum wiederzuerkennen. Dort, wo sonst in gepflegter Umgebung und ebensolcher Atmosphäre klassische Konzerte abgehalten werden und Vorlesungen stattfinden, haben fünf Künstlerinnen für eine Woche „ihre Zelte aufgeschlagen“ und sich – im wahrsten Sinne des Wortes – „ausgebreitet“.

Nora Grawitter aus Gera, Cordula Hartung aus Meiningen, Sybille Suchy aus Achelstädt und Ute Herre sowie Anne-Kathrein Maschke aus Erfurt haben in den letzten Tagen den Festsaal in ein großes Künstleratelier verwandelt. Dort – auch inspiriert von der Umgebung der historischen Klostermauern – lässt jede Künstlerin bis Samstag Arbeiten als Gegenstück zu einem ausgewählten Kunstwerk einer ihrer Kolleginnen entstehen. Toll ist dabei, dass die Besucher des Klosters an diesem Freitag noch zwischen 17 und 18 Uhr den Künstlerinnen über die Schulter schauen und mit ihnen ins Gespräch kommen können.

Anne-Kathrein Maschke und Ute Herre sprechen dem Kreiskulturzentrum stellvertretend für alle ein dickes Lob aus: „Das Ambiente ist einfach einzigartig. Hier können wir uns voll entfalten.“ Das Quintett gehört zur Künstlergruppe TAT („Textil Art Thüringen“), die im Verband Bildender Künstler Thüringen organisiert ist und die bis Mitte September zeitgenössische Kunst in Stoff, Papier und Filz im Kloster Wechterswinkel präsentiert. Eine gelungene Premiere einer länderübergreifenden Aktion, die von allen Seiten positiv bewertet wird.

Zum Abschluss des einwöchigen Symposiums findet an diesem Samstag, 3. August, um 19 Uhr eine öffentliche Präsentation der Werke statt. Dabei werden die einzelnen Installationen im Kloster und im Innenhof von den Künstlerinnen erläutert.

Die Ausstellung im Kloster ist bis 15. September samstags, sonntags und feiertags jeweils von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Eine Führung findet am Sonntag, 18. August, um 14.30 Uhr statt.

 
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