Keine Zeit hat das Büro Stubenrauch in den vergangenen vier Wochen verloren und nach der Vorstellung eines Entwurfs für den Friedhof von Oberstreu jetzt auftragsgemäß einen konkreten Plan erstellt. So konnte Bürgermeister Stefan Kießner bei der Gemeinderatssitzung nun eine komplette Planung vorstellen.
Nach diesem Vorschlag wird das gesamte Areal umgestaltet, allerdings immer erst, wenn die Gräber aufgelöst werden. Berücksichtig werden dabei außerdem sieben Grabkammern, 26 Urnengrabstellen sowie elf Behinderten-freundliche Grabstellen. Ohne längere Diskussion befürwortete das Gremium das Präsentierte, um jetzt die nächsten Schritte einzuleiten.
Grünes Licht erhielt der Bauantrag für ein Einfamilienwohnhaus im Holunderweg sowie ein Hausumbau in der Bahrastraße und eine Tektur für ein Einfamilienhaus Am Kolmberg.
Verstärkung für den Gemeindebauhof
Aus dem nichtöffentlichen Teil der vorhergehenden Sitzung gab Kießner bekannt, dass der Gemeinderat der Einstellung eines Gemeindearbeiters zugestimmt hat. Ferner sollen eine Reihe von Geräten für den Gemeindeschlepper angeschafft werden. Ebenso befürwortete der Gemeinderat die Verlegung eines Gartenwasserleitung in Mittelstreu, was maximal 10.000 Euro kosten soll.
Zu guter Letzt gab das Ortsoberhaupt bekannt, dass die Vorarbeiten für die Dorferneuerung von Mittelstreu langsam in die Endphase gehen und alle Themen in die Pläne eingearbeitet seien. In Oberstreu war das Vorhaben coronabedingt etwas ins Stocken geraten, aber nun laufen die Gespräche unter anderem mit dem Amt für ländliche Entwicklung wieder an.
Schließlich wies Kießner auf ein neues Förderprogramm für Radwege hin, das Förderungen bis 90 Prozent in Aussicht stellt. Der Bürgermeister schlägt daher vor, eine Trasse von Frickenhausen über Mittelstreu und Oberstreu bis nach Bahra zu planen. Das Gremium war nahezu einmütig mit dem Vorhaben und forderte den Bürgermeister auf, die erforderlichen Schritte einzuleiten und zum Beispiel sich mit Mellrichstadt abzusprechen.