Schatzsuche ist schon mindestens seit dem Mittelalter sehr beliebt. Modernes Schätzesuchen nennt man heutzutage Geocaching. Es war Teil des Mellrichstädter Ferienprogramms. Angeboten wurde es von der Familienwartin des Rhönklub-Zweigvereins Mellrichstadt, Uli Sterzinger, unter dem Titel "Schnitzeljagd 2.0 mit dem Rhönklub".
Die Kinder wurden mit Geräten ausgestattet, die sie zu zwölf Stationen leiten sollten, an denen kleine Schätze (caches) mit wegweisenden Botschaften verborgen waren. Man musste unterwegs also immer erst eine kleine "Schatzschatulle" finden, um das nächste Etappenziel zu erfahren. Dies gelang nur über die Eingabe der Koordinatenwerte der Längen- und Breitengrade, mit denen man jeden Ort auf der Erdkugel bestimmen kann.
Los ging die Exkursion an der Streuwiese. Die Kinder wussten zu Beginn nicht, wohin sie durch die GPS-gesteuerten Geräte geführt werden. Über elf Schatzstationen wurden sie hinein in den Brügel geleitet, entlang der Stadtmauer bis zur südlichen Bauerngasse, auf dieser bis zur Schulgasse, zum Parkplatz bei Grund- und Realschule, dann durch den Heiligengarten zum Großenberg, danach zum Tennisgelände und zum letzten Schatz im Kirschgarten.