Die Zeit gegenseitiger Rücksichtnahme ist offensichtlich vorbei. Von „Behördenwillkür, Rechtsbruch und Sabotage“ war die Rede, als Hans Josef Fell, energiepolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, zum Genehmigungsbescheid des Windparks Streu/Saale Stellung nahm. Der Bundestagsabgeordnete hatte beim Vorstand der Betreiber-Genossenschaft auf eigene Initiative Einblick in den Bescheid genommen und sieht frühere Vorwürfe bestätigt: „Systematisch soll hier Windenergie verhindert werden“.
Peter Schmitt, Vorsitzender der Windparkgenossenschaft Streu/Saale, machte aus seiner Empörung über den Bescheid ebenfalls keinen Hehl und zitierte aus dem Inhalt. Aus der Mitteilung gehe hervor, dass sechs Anlagen in erster Linie aus naturschutzrechtlicher Sicht gestrichen sind und darüber hinaus für den Rest Auflagen gemacht wurden, die einen regulären Betrieb nicht mehr gewährleisten können. Danach soll etwa in bestimmten Monaten zweimal wöchentlich der Bestand an Wiesenweihen in Anlagennähe gezählt und gemeldet werden. Sollten Gelege in der Nähe gesichtet werden, müssten unter Umständen für mehrere Wochen die Anlagen abgeschaltet werden. Mit solch einer Auflage bestehe keinerlei Sicherheit für die Investoren, die Wirtschaftlichkeit könne bei solch unsicheren Vorgaben nicht mehr berechnet werden, sodass sich Geldgeber wahrscheinlich von dem Projekt zurückziehen, befürchtete Schmitt.
Darüber hinaus kosten die Zählungen enorm viel Geld, die aber tatsächlich für den Vogelschutz wenig bringen, warf Agrokraft Geschäftsführer Mathias Klöffel ein. Er könnte noch Verständnis aufbringen, wenn beispielsweise als Ausgleich konkrete Vogelschutzvorhaben gefordert würden.
Darüber hinaus erinnerte Schmitt an die Klage des Landesbunds für Vogelschutz. Darin werden neben fachlichen Forderungen auch Vorwürfe einer fehlenden Kompromiss- und Gesprächsbereitschaft formuliert. Recht empört wies Schmitt diese Kritik zurück, „im Gegenteil, wir haben schon in einer frühen Planungsphase“ Untersuchungen mit Naturschutzbehörde und Bund Naturschutz abgestimmt und über deren Ergebnisse den LBV informiert. Es seien sogar Standorte wegen Vogelvorkommen geändert worden und Gespräche seien nie verweigert worden. „Es ist unerträglich, was sich der Vogelschutzbund da leistet“, konstatierte Klöffel.
Für Fell stecken hinter den Vorgängen hingegen ganz konkrete politische und wirtschaftliche Interessen. Das beginne schon bei Horst Seehofer, der eine „systematische Sabotage der Energiewende“ betreibe und dabei vor Rechtsbrüchen nicht zurückschrecke. So sollen die Behörden bereits Anweisungen zur Umsetzung der 10-H-Regel erhalten haben. Das verstoße aber eindeutig gegen Bundesrecht. Gleiches gelte für die Regionalpläne, die bei der Festlegung der Vorrangflächen ebenfalls gegen das übergeordnete Bundesrecht verstießen. Er plädiere hingegen dafür, dass die Festlegung der Sonderflächen für Windenergie in der Hoheit der Kommunen bleibe.
Genauso gesetzeswidrig seien die Auflagen, die die Agrokraft erfüllen soll. Sie zielen eindeutig auf eine Verhinderung der Windräder. Vor allem die Direktiven „von oben“ gleichen „Verhältnissen wie in einer Bananenrepublik“. Der Spielraum für die Initiatoren sei ohnehin schon durch die Ergebnisse der eigenen Windmessung geringer geworden, ergänzte Schmitt. So lägen die Werte der, auf der Anhöhe zwischen Unsleben und Bahra gemessenen, Windgeschwindigkeiten erheblich unter den Zahlen des bayerischen Windatlas. „Die Anlagen könnten aber nach wie vor wirtschaftlich betrieben werden“.
Da jetzt, nachdem die Agrokraft gegen den Bescheid des Landratsamts geklagt hat, alle Möglichkeiten politischer Einflussnahme geendet hätten, wünschte Fell den Anlagenplaner im Gerichtsverfahren viel Glück. Er sei aber sicher, dass die Kläger Recht behalten, weil die Verstöße offensichtlich seien, doch leider verstreiche so weitere Zeit nachdem die Behörden bereits das Genehmigungsverfahren in die Länge gezogen hätten.
Die Werte des bayerischen Windatlas sind ungenau und können deswegen hinsichtlich
eines wirtschaftlichen (bereits subventionierten) Betriebes nicht hergenommen werden.
Im Landkreis HAS wurde deshalb ein eigenes (streng geheimes !!) Gutachten beauftragt.
Ergebnis:Höhere Windgeschwindigkeiten als im Windatlas ?!.
Sollten tatsächliche Messungen bestätigen,dass die Werte des Windatlas eher noch zu
hohe Windgeschwindigkeiten ausweisen - und damit schon ein wirtschaftlicher Betrieb
nicht möglich ist - dann kommt die Aussage im Artikel einem "Investitionsstopp" bzw.
einer "Gewinnwarnung" schon sehr nahe.
Leute steckt Euer "Erspartes" in etwas gesichertere Geldanlagen!
Wozu eigentlich noch die Klage seitens der Agrokraft?
Eine mögliche Fehlplanung einer Firma hat aber nichts mit der Energiewende, der Windkraft oder der Wirtschaftlichkeit von WKAs in Rhön Grabfeld zu tun!
Quelle [url=http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:geldanlage-oeko-energie-was-hinter-prokons-verlockungen-steckt/70052954.html ]Was hinter Prokons Verlockungen steckt[/url]
- Prokon baut, projektiert und betreibt seit 1995 Windkraftanlagen
- Prokon hat zur Zeit 268 Anlagen in Deutschland laufen (übrigens Agrokraft nicht ein einziges)
- Prokon veröffentlicht reglmäßig ihre Erträge und Erlöse der einzelnen Anlagen (übrigens EON&Co nicht, auch Agrokraft nicht)
- Prokon hat bisher seine Versprechen und Zinszahlungen seiner "Zeichner" eingehalten (übrigens Agrokraft nicht)
- Prokon wird permanent negativ dargestellt (Presse, Medien und sogenannte Wirtschaftsexperten) ich frage mich wiso? Natürlich ist es von den Banken nicht gerne gesehen, dass eine Fa. fast 1Mrd.€ aus der Bevölkerung generiert, und nicht von den Banken!
- Prokon ist eine Fa., die seit fast 20 Jahren solide und transparent arbeitet (im Gegensatz zu unseren Banken!!!)
Mein Beitrag bedeutet nicht, dass ich ein "Prtokonfanatiker" bin, auch andere Firmen leisten auf dem Gebiet sehr gute Arbeit!
Auf ein Neues:
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.... und trotzdem bekommen die Banken weiter unser Geld!
Aber das hat auch nichts mit Agrokraft, H.J. Fell, der Windkraftsituation in Rhön-Grabfeld oder mit der Energiewende zu tun!
Prokon sollte nur ein Beispiel sein. Das Gleiche könnte ich auch über andere verbreiten.
[Quelle: Verbraucherportal "Solar-und-Windenergie.de"]
Merkt ihr was?
Werden nicht immer bei Bürgergenossenschaft bei 3MW-Anlagen
5 Mio € "Gestehungskosten" verrechnet?
Stramme 2 Mio Differenz:
Tasche auf...Zauberei? Hokuspokusverschwindibus ?
Na, davon lässt sich doch mal leben... nur das Beteiligungsvieh steht halt auf einem Magerrasen und wird mit "garantierter Mindestverzinsung" abgespeist... vorerst (bis zur Pleite).
Auch wissenswert:
es gibt mittlerweile offizielle Handelsplattformen, auf denen nur die immateriellen Standortrechte gehandelt werden. Da dreht sich nichts und es kommt überhaupt kein Strom raus... aber, man kann aufs Erste mit Zauberei Kröten abgreifen, wenn man damit Fonds auflegt und genug Gutgläubige/Dumme findet.
Das ich das noch erleben darf, dass man einen Kniefall vor der Finanzindustrie macht...
- 1. H.J. Fell wurde von den "Dunkel-Schwarzwählern" der Agrokraft vor den Karren gespannt um den Windpark Streu-Saale zu populieren!
- 2. Er wurde von einigen Zuschauern derart beleidigt, dass es nicht verwunderlich war, dass er sehr angesäuert war!
- 3. H.J. Fell sollte das Zugperd spielen und bekam die komplette Gegenwehr der Gegner zu spüren, obwohr er überhaupt nichts mit dem Windpark Streu-Saale zu tun hat!
- 4. Der Tüv hat Zahlen und Gutachten vorgelegt ...... welche sofort angezweifelt wurden!
- 5. Wenn ein angesehener Politiker aus unserer Heimat (auch wenn Sie das anders sehen) sich bereit erklärt einen Vortrag über Windkraft und Erneuerbare Energie zu halten, sollte sich auch der (bzw. die) Zuschauerin zusammen reißen und auf unqualifizierte und verläumderische Einwürfe verzichten!
Ich, an Stelle von H.J. Fell hätte nach der Beleidigung der Dame sofort meinen Krempel gepackt!!!
Das Motto lautet: "Windkraft ja, aber mit Maß und Ziel", so wird zumindest gesagt!
Vor einiger Zerit wurde "unser Horst" beschimpft, jetzt wird H.J. Fell beschimpft, wenn morgen P. Rößler etwas Pro WK sagen würde, würde er auch beschimpft.
Was bitte hat Windkraft mit Grün zu tun? Die Energiewende hat doch SCHWARZ-GELB in die Wege geleitet!
Die Argumente für Windkraft interessieren die Gegner doch eh nicht! Ob wirtschaftlich, umweltverträglich oder auch nicht, ob ein Gutachten Pro oder Kontra interessiert auch nicht. Da zählt nur Eiens: WINDKRAFT JA, ABER NICHT VOR MEINER HAUSTÜR!....oder so ähnlich!
- Das AKW Grafenrheinfeld hat eine Nettoleistung von gerade mal 1.275MW
- Alle deutschen AKWs haben zusammen gerade mal 12.000MW[/b] Nettoleistung
"Dass die mit Biogas, Photovoltaik, Wasserkraft und Erdwärme [b]doch funktionieren wird, hat sich längst rumgesprochen. Als letzter Strohhalm müssen also solche Zahlen herhalten, welche immer wieder eingestreut werden."
Zu...."richtige Kraftwerke".....
Der Windkraft wird immer vorgeworfen, dass nur der Profit im Vordergrund steht. Wenn das so wäre, warum planen denn Agrokraft, Prokon, Greenwind, Juwi und alle anderen Windräder und keine "richtigen Kraftwerke"?
(und bitte....keine Diskussion über die Agrokraft, das hat da nichts zu suchen)!
- Wir haben 10.000MW Atomstrom verscherbelt!
-Obwohl die Stromkosten gefallen sind habe ich keinen Cent weniger dafür bezahlt, obwohl die Kosten doch durch das EEG eigberechnet sind!
- Wir hatten Jahrzehnte sooooo einen günstigen Nachtstrom, der im Übrigen auch von der Bevölkerung subventioniert wurde, denn die Industrie braucht ja am Tag den Strom! Und der grundlastfähige Atomstrom wurde in der Nacht verschleudert!
Das ist genau das, was die Atomkraft in den letzten Jahren so billig gemacht hat!
Seid doch mal schlau. Wenn alle eure Einwände sich bewahrheiten, werden sich die Investitionen nicht lohnen und die Investoren gehen pleite.
Das hat zur Folge, dass zukünftig dererlei riskante Projekte bei uns kaum oder gar nicht mehr realisiert werden.
Fazit: Ohne Wind wird keine Wiesenweihe, Uhu, Schwarzstorch ect. von Rotoren erschlagen und ihr habt gesiegt.
Macht´s doch wie unsere Frau Kanzlerin, bei Problemen abtauchen, abwarten und schon lösen sie sich von selbst.
W.S.