Als ein "deutliches Zeichen der Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit der Feldgeschworenen", hat Kreisobmann, Helmut Rittweger das alljährliche Treffen der Feldgeschworenen im Schützenhaus von Gollmuthhausen bezeichnet. Im festlichen Zug marschierte man am Vormittag zum Gottesdienst in die evangelische Kirche. Hier freut sich Pfarrer Florian Mucha über ein bis auf den letzten Platz besetztes Gotteshaus.
Kreisobmann Helmut Rittweger sagte in seiner Begrüßung im Schützenhaus: "Wenn man von Feldgeschworenen spricht, redet man gleichzeitig über Menschen, die zur Tradition stehen." Dies sage bereits der Wahlspruch: "Fürchte Gott, tue Recht und scheue niemand.". Feldgeschworene würden ihre Aufgaben pflichtbewusst wahrnehmen. Diese Anerkennung würde sowohl die jeweilige Gemeinde oder auch das Vermessungsamt, als staatliche Institution zollen. "Dafür sage ich Ihnen heute allen ein herzliches Dankeschön."
Vereidigung und Ehrungen von Feldgeschworenen
So konnte der Kreisobmann denn auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Ein besonderer Dank galt der Musikkapelle Milzgrund für die musikalische Gestaltung. Bürgermeister Michael Hey stellte seine Gemeinde Höchheim vor und stellvertretender Landrat Josef Demar dankte den Feldgeschworenen für ihre verantwortungsvolle Aufgabe. Vorgenommen hat er dann die Vereidigung der neuen Feldgeschworenen: Alexander Bötsch (Trappstadt), Marco Geißler, Magnus Ziegler (beide Herbstadt), Christoph Jörg (Unteressfeld) und Sebastian Schüller (Kleinbardorf).
Geehrt wurden für 25 Jahre: Herbert Reiher (Althausen), Helmut Geißler (Herbstadt), Erhard Reichert (Herbstadt). Für 40-jährige Tätigkeit als Feldgeschworene: Josef Dürbeck (Ottelmannshausen), Manfred Hartmann (Rothausen), Erich Römling (Leinach) sowie Heinrich Schleicher aus Schwanhausen.
Ein besonderes Dankeschön bekam Wilfried Schneider aus Herbstadt von Kreisobmann Helmut Rittweger für seine zwölfjährige Tätigkeit als Kreisobmann sowie weitere 18 Jahre als Kassier und Schriftführer. Er hatte aus gesundheitlichen Gründen bei der Wahl 2022 sein Amt zur Verfügung gestellt.
Grußworte und Dank
Oliver Kröner vom AELF Bad Neustadt sprach über die Herausforderungen an Landwirte und Forstleute durch die Klimakrise. Es gehe um die Anpassung der Landwirtschaft an das veränderte Klima, neue Kulturen wie zum Beispiel den Hirseanbau. Nach wie vor bereite auch der Borkenkäfer große Probleme. Wichtig seien deshalb zukunftsfähige Baumarten und der Landumbau. Als notwendig nannte er die Zusammenarbeit zwischen Behörden und dem AELF.
Die Grüße der Feldgeschworenen aus dem Nachbarlandkreis Haßberge überbrachte Adolf Müller. Das Amt der Feldgeschworenen bezeichnete er als ein Amt das jeder einzelne mit Ehre und Würde ausfüllen sollte. Das nächste Treffen der Feldgeschworenen im Altlandkreis Königshofen ist am 4. Mai in Sternberg.