Zwei Jahre Wartezeit sind um. Lange genug auf die Folter gespannt, ist es nun soweit. Wieder werden die fünf Mellrichstädter „W“ enträtselt, nämlich wer, was, wie, wo und wann. Wer – das sind die Freien Wähler Mellrichstadt. Was – das ist das 7. Mellerschter Derbleck'n. Wie – das ist die Einladung an die Gäste aus nah und fern. Wo – das ist erstmals der große Saal der Oskar-Herbig-Halle. Und wann – am Samstag, 29. Februar 2020.

Zur Fastenzeit ist es für Bruder Oscarius (Ralf Hartmann), unterstützt vom Engelschor, an der Zeit, den Politikern und Personen des öffentlichen Lebens mal wieder ordentlich die Leviten zu lesen. Wer Bruder Oscarius aus den vergangenen Jahren kennt, weiß, dass er das örtliche und überregionale Geschehen in einer scharfzüngigen Rede verpacken und den Politikern den Spiegel vorhalten wird. So verspricht das Derbleck’n in der Oskar-Herbig-Halle ein bissig-satirisches wie auch buntes Spektakel zu werden. Und der Engelschor wird der Fastenpredigt mit „himmlischem Gesang“ den passenden Rahmen verleihen. Vor und nach der Fastenpredigt werden die Los Krawallos für musikalische Stimmung sorgen.

Kenner kömmt dervoo

Kein Derbleck’n ohne Starkbier und andere leibliche Genüsse. Um 17 Uhr ist Starkbieranstich, dazu gibt’s Schäufele, Weißwürscht, Gerupften und Brezeln. Um Sechse (18 Uhr) wird derbleckt, „unn kenner kömmt dervoo“, heißt es vielsagend.  Einlass zur Veranstaltung ist um 16 Uhr. Und: „Hemm geat’s um halwer zwöllef (23.30 Uhr).“

Ein Angebot gibt es für diejenigen, die sich auf das Mellerschter Derbleck’n freuen und beim Run auf die Platzkarten leer ausgegangen sind. Sie können kurzfristig noch auf einige der begehrten Karten hoffen. Wer von den Kartenbesitzern seinen Platz bis zum Starkbieranstich um 17 Uhr noch nicht eingenommen hat, dessen Platz wird dann für Nachrücker frei, teilen die Veranstalter mit.