Es war ein famoser Auftritt von Anne Kox-Schindelin, Conny Morath und Stephan Schmitt, die mit dem „Famosen Saitenzauber“ die Hör.Bar der Stadthalle erfüllten.
Alles passte: das stimmungsvolle weihnachtliche Sternenlicht, die dichte Atmosphäre, die entsteht, wenn Künstler und Publikum wie in einem Wohnzimmerkonzert auf Tuchfühlung sind. Ein Gospel zum Warmwerden (It's me oh Lord) öffnete die Herzen für alles Kommende – und da wurde eine Überraschung nach der anderen geboten, zum Beispiel famose Gummibärchen. Die bekam derjenige zugeworfen, der schon nach ein paar Tönen den Titel erkannte.
Bald aber ging nur noch ein Raunen durch die Reihen, jede Ankündigung ließ Famoses ahnen: fröhlich-frechen Gesang von Conny Morath, Stephan Schmitts universelle Gitarre, die jede stilistische und rhythmische Herausforderung annahm, und eine Harfe, die Anne Kox-Schindelin anmutig erklingen ließ.
Ein Hochgenuss: die Harmonie der Stimmen und die Nuancenvielfalt der Interpretation. Vom zarten Hauch bis zum voluminösen Bluessound, von neckisch bis ernsthaft zog man alle Register.
Und am Ende gab's die Überraschung für die Musiker: Ihr Publikum sprang auf - Standing Ovations. Ganz gesammelt entließen sie ihre Fans dann in die Nacht: mit Reinhard Mays „Gute Nacht, Freunde“ und der Zuversicht „Von guten Mächten“ wunderbar geborgen zu sein.
Conny Morath und Stephan Schmitts bilden mit Tommy Kraft und Basti Landsleitner auch die Band „Famos“, die am 19. Januar mit „finest unplugged music“ in der Hör.Bar auftritt.