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BadKönigshofen
Falsche Bankangestellte machen Kasse: Bankkunden in der Region wurden um knapp 80.000 Euro erleichtert
Unbekannte Täter luchsten Bankkunden in der Region ihre Online-Zugangsdaten ab und plünderten die Konten. Die Polizei warnt, sensible Daten am Telefon preiszugeben.
Knapp 80.000 Euro erbeuteten unbekannte Täter, indem sie Bankkunden ihre Online-Zugangsdaten abluchsten und das Konto plünderten. 
Foto: Lino Mirgeler | Knapp 80.000 Euro erbeuteten unbekannte Täter, indem sie Bankkunden ihre Online-Zugangsdaten abluchsten und das Konto plünderten. 
Simone Stock
 |  aktualisiert: 15.02.2025 02:33 Uhr

Falsche Mitarbeiter einer Bank haben mehreren Geschädigten in Main-Rhön Unstimmigkeiten auf ihrem Bankkonto vorgegaukelt. Die Frauen und Männer ahnten nicht, dass sie Betrügern aufgesessen waren und folgten den Anweisungen des Anrufers, teilt die Polizei mit. Der Schaden beläuft sich auf fast 80.000 Euro.

Eine 62-jährige Frau erhielt im Laufe des Sonntags einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters der Volks- und Raiffeisenbank. Da ihr Online-Banking-Zugang angeblich gehackt worden sei, sollte die Frau ihre Zugangsdaten und TAN-Nummern herausgeben, um den Verlust ihres Geldes verhindern zu können. Durch die Herausgabe der Daten konnten die Täter dann mehrere Überweisungen tätigen. Der Schaden beträgt laut derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei in diesem Fall über 30.000 Euro.

Zugangsdaten fürs Online-Banking preisgegeben

Auf die gleiche Masche fiel ein 65-Jähriger aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld bereits am Freitag gegen 17.30 Uhr herein. Auch hier sollte er zur Sicherung seines Geldes die Daten des Online-Banking-Zugangs weitergeben. Ein Beuteschaden von 12.000 Euro war hier die Folge, so die Polizei.

Eine 58 Jahre alte Frau, die ebenfalls aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld stammt, wurde am Samstag mit demselben Trick um über 9000 Euro betrogen.

27.000 Euro erbeuteten die unbekannten Täter am Freitag bei einem Vater und seinem Sohn. Der 74-Jährige sowie sein 29 Jahre alter Sohn gaben ebenfalls die Zugangsdaten ihres Online-Banking-Accounts heraus, woraufhin die Betrüger das Konto plünderten.

In diesem Zusammenhang rät die unterfränkische Polizei bei entsprechenden SMS oder Anrufen zu grundsätzlicher Skepsis und zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Bankdaten. Im Zweifel sollten Betroffene die Nummer ihrer Bank wählen oder bei ihrer zuständigen Polizeidienststelle nachfragen.

 
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  • Peter Koch
    Gestern bekam ich zwei automatisierte Anrufe wegen der Bestellung eines iPhone 16. Ich habe einfach aufgelegt.
    Es kommen auch wöchentlich E-Mails wegen einer angeblicher Gutschriften von einer angeblichen Telekom.
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  • Norbert Dümpert
    Herr Koch, automatisierten Anrufen gehen sie aus dem Weg wenn in ihrem Telefon die Bekannten und Verwandten gespeichert sind, ist die Nummer nicht damit gehen sie nicht ran.
    Bei eMail gehen sie genauso ran, kenne ich die Mail adresse öffne ich -- kenne ich sie nicht, löschen. Nur wer neugierig ist und alles wissen will, fällt auf Abzocker rein.
    Neugierde wird oft im Netz schlimm bestraft.
    Wer ernstlich etwas von Ihnen will (Rechnung, Mahnung auch Gewinne) der schreibt per Post, es liegt an Ihnen wer sie alles belästigen bzw. schädigen kann. Geben sie selbst nur Adressen an Bekannte, Freund, Verwandte raus und gut ist es, der Rest ? löschen.
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  • Norbert Dümpert
    Ich bin 73 und gebe Ihnen diese Tipp´s. Bei meiner Bank habe ich eine Person die bei mir evt. anruft. Wenn zum Beispiel jemand anruft frage ich nach dieser Frau redet sie mich per "Sie" an leg ich auf. Außerdem ist unsere Technik soweit das die Telefonnummer angezeigt wird, kenne ich sie, gehe ich ran, kenne ich sie nicht, oder wird sie unterdrückt, so kann mich der Anrufer mal.
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  • Hans-Georg Lory
    Herr Dümpert: Über Spoofing kann jede Telefonnummer über das Display angezeigt werden, also auch die von Ihrer Bank, von der Polizei u.ä. Mit der von Ihnen angegebenen Vorgehensweise wären Sie ein leichtes Opfer.
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  • Norbert Dümpert
    Danke Herr Lory, da sieht man wieder das "althergediente Vorgehen" ist auch nicht immer richtig. Doch auch mit 73 heißt es: "Mann lernt N I E aus"
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  • Roland Albert
    Man muss es nicht verstehen.
    Aktuell gibts angebliche IOnos (1 und1) Rechnungen, die einen Rückläufer vorgaukeln wollen.
    Sieht sehr gut aus, man könnte drauf reinfallen, wenn man alles sofort glaubt.
    Bei genauerem Hinsehen ergibt sich der Betrugsversuch…
    Im Zweifel einfac h nicht reagieren, wenns wirklich wahr wäre, melden die sich mit Post…
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