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BAD KÖNIGSHOFEN
Fairtrade als Beitrag für eine bessere Welt
Experten in Sachen Weltläden: Tamara Mandel, Magdalena Weyer und Laura Schmitt (von links) aus der Klasse 9d der Dr. Karl-Grünewald -Realschule in Bad Königshofen.
Foto: Kurzai | Experten in Sachen Weltläden: Tamara Mandel, Magdalena Weyer und Laura Schmitt (von links) aus der Klasse 9d der Dr. Karl-Grünewald -Realschule in Bad Königshofen.
sk
 |  aktualisiert: 24.04.2013 14:27 Uhr

Seit geraumer Zeit laufen an der Dr. Karl- Grünewald-Realschule die Vorbereitungen für die diesjährigen Projekttage, bei denen sich Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen im Rahmen eines vorgegebenen Leitthemas eigenständig einen Bereich erschließen, den sie dann auch ihren Klassenkameraden vorstellen sollen.

„Wir leben alle in einer Welt!“, lautete das diesjährige Motto, mit dem Religionslehrer Gerd Kilian seine Schüler anregen wollte, sich mit dem Zusammenleben von Menschen vor Ort oder weltweit zu befassen. Magdalena Weyer aus Saal, Laura Schmitt und Tamara Mandel, beide aus Sulzfeld, entschieden sich nach gründlicher Überlegung dafür, sich einmal genauer über die Arbeit von Weltläden zu informieren und dabei mit dem Laden in Bad Königshofen zu beginnen. „Weltläden tragen unser Thema ja schließlich in ihrem Namen!“, begründeten die drei Schülerinnen ihre Entscheidung.

In Gesprächen mit Angelika Kernwein und Michael Benz, die beide im Weltladenteam Bad Königshofen aktiv sind, erhielten sie erste Informationen. Welche Produkte werden angeboten? Was bedeutet das Fairtrade Siegel? Wer steckt hinter der GEPA, DWP oder El Puente, die in Deutschland die Hauptlieferanten der Weltläden sind?

Mit Feuereifer führten die drei Schülerinnen ihre Recherchen durch. „Wir kamen in der Schule zusammen, aber haben auch an Wochenenden oft mehrere Stunden beisammen gesessen, um den Vortrag, der auch eine Powerpoint Präsentation, einen Film über den Laden in Bad Königshofen und eine Diashow über Kaffeeplantagen beinhaltet, sorgfältig vorzubereiten.“ Viele Hintergrundinformationen fanden die drei auch in Broschüren und natürlich im Internet . Nun hoffen sie, dass sie auch ihren Mitschülern vermitteln können, wie wichtig die Arbeit der Weltläden ist. „Denn nur, wenn wir bereit sind, gerechtere Preise zu zahlen, tragen wir dazu bei, dass Hersteller und Produzenten in den armen Ländern Afrikas, Südamerikas und Asiens für ihre Arbeit gerechter entlohnt werden“ lautet ihr Fazit. Ist Fairtrade also ein Weg, der in eine bessere Welt führen könnte?

Nachdem die drei Schülerinnen sich gut zehn Wochen mit dem Thema „Weltladen“ und mit fairem Handel beschäftigt haben, sind sie fest davon überzeugt. Sie wissen, dass die Waren im Weltladen aus ökologischem Anbau stammen, dass Fairtrade auch bedeutet, dass keine Kinderarbeit erlaubt ist. Natürlich hoffen sie, dass am Ende eine gute Note herausspringt. Wichtig ist ihnen in jedem Fall auch die Erkenntnis, dass jeder von uns ein klein wenig dazu beitragen kann, dass wir im reichen Europa nicht auf Kosten der anderen leben und sei es nur mit einem Einkauf in einem Weltladen.

 
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