Nach der Zwangspause der Vereinsversammlungen durch Covid 19 trafen sich nun auch die Mitglieder vom Musikverein Eyershausen, um ihre Jahreshauptversammlung abzuhalten. Ein besonderer Willkommensgruß des ersten Vorsitzenden Martin Schnaus galt dem Ehrenmitglied Wolfgang Endres. Schnaus berichtete, dass die 16 aktiven Musikantinnen und Musikanten in 2019 stolze 24 Auftritte hatten. Diese wurden in 25 Proben im Gemeindehaus vorbereitet. Die Zahl der Vereinsmitglieder bezifferte er auf 106. Somit ist der Musikverein nach dem ASV der zweitgrößte Verein im Ort.
Kirchliche und weltliche Anlässe und Veranstaltungen wurden im Stadtteil Eyershausen und auch bei einzelnen auswärtigen Festivitäten musikalisch begleitet. Besonders erfreulich ist, dass derzeit fünf Jungmusiker sich in Ausbildung befinden und in naher Zukunft hoffentlich so den weiteren Fortbestand der Kapelle sichern. Anette Hemmerich als Vereinsvertreterin in der Bläserklasse berichtete von vier Treffen, um die Nachwuchsarbeit in den Musikvereinen zu fördern und zu forcieren. Philipp Grasser hatte bis zur Coronapause das Dirigentenamt inne. Mit einem neuen Dirigenten geht es aktuell in eine neue Phase.
Gibt es nächstes Jahr wieder öffentliche Sommerproben?
Die Regeln und Verordnungen zur Musikprobe in der aktuellen Pandemie erklärte Martin Schnaus den Anwesenden. Schön, dass es, auch wenn nur langsam, wieder zur gewohnten Probe zurückgeht. Im Sommer haben ja einige Proben unter freiem Himmel mitten im Ort stattgefunden.
Nachdem Schriftführer David Hemmerich das Protokoll verlesen hatte, folgte der Kassenbericht von Franz-Josef Hemmerich, welcher von einem finanziellen Polster berichtete. Revisor Theo Katzenberger hatte mit Armin Helmrich die Konten geprüft und lobte den Kassier. Auf Katzenbergers Antrag wurde die komplette Vereinsführung von der Versammlung entlastet.
Die am 9. Dezember anstehende Seniorenweihnacht, welche die Musikanten mit der Feuerwehr ausrichten sollte, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Corona zum Opfer fallen. Maria-Theresia Geller dankte seitens der Stadt und der Ortsbürger für die musikalische Gestaltung diverser Veranstaltungen. Volker Schmid lobte die Proben in der warmen Jahreszeit. Er würde sich freuen, wenn dies im kommenden Sommer wiederholt würde, vielleicht sogar mit einem kühlen Getränk und einem Imbiss. Hilmar Homer dankte namens der Soldaten und Reservistenkameradschaft für die musikalische Unterstützung am Volkstrauertag und bei den Trauerfeiern verstorbener Mitglieder.