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Heustreu
Expansion Heustreus setzt sich fort
Die Arbeiten der Häuslebauer am zuletzt erschlossenen Baugebiet sind noch nicht vollendet, da wird in Heustreu bereits wieder an einer Erweiterungsmöglichkeit geplant.
Foto: Eckhard Heise | Die Arbeiten der Häuslebauer am zuletzt erschlossenen Baugebiet sind noch nicht vollendet, da wird in Heustreu bereits wieder an einer Erweiterungsmöglichkeit geplant.
Eckhard Heise
 |  aktualisiert: 08.04.2023 02:29 Uhr

In einer gut gefüllten Festhalle erlebte Ansgar Zimmer eine ausgesprochen ruhige Bürgerversammlung. Ausführlich berichtete das Gemeindeoberhaupt über die Aktivitäten innerhalb der Gemeinde, die vor allem durch die Bereitstellung von Bauland ständig wächst.

Inzwischen hat Heustreu wieder die Marke von 1300 Einwohner knapp überschritten, stellte Zimmer fest. Und auch in der Zukunft soll die Expansion fortgesetzt werden. Niederschlag findet das Vorhaben in der Ausweisung eines neuen Baugebiets "Auf der Höhe". Die Vorbereitungen sind so weit gediehen, dass jetzt der Grünordnungsplan eingearbeitet werden kann, um dann in das Genehmigungsverfahren zu gehen. Zimmer hofft, dass im nächsten Jahr die Erschließung erfolge.

Der Biber sorgt für Ärger

In einer anderen Hinsicht wird die Bautätigkeit eines Mitbewohners gar nicht gerne gesehen. Der Biber ist ein wachsendes Ärgernis, weil Dämme zu einer Gefährdung von Anliegern führen. Nach Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde wurden mehrmals im Jahr auf Kosten der Gemeinde die Bauwerke beseitigt.

Im September war die Festhalle eröffnet und eingeweiht worden, inzwischen sei die Einrichtung angelaufen und die Halle schon gut gebucht. Durch die Versorgung der Kindergärten der VG sei auch die Küche ausgelastet.

Wichtiges Thema Trinkwasserversorgung

Nach der Information über die wichtigsten Haushaltszahlen führten die Aktivitäten auf dem Friedhof die Liste der begonnenen und geplanten Vorhaben an. In der Einrichtung werden derzeit Erdurnengräber angelegt, die im April noch einsatzbereit werden sollen.

Ein "großes" Thema wird die Trinkwasserversorgung sein, kündigte das Ortsoberhaupt an. Die Brunnen dürfen nicht mehr lange ohne größere Eingriffe betrieben werden. Der Hochbehälter stamme ebenfalls aus den 1950er Jahren. Erst einmal soll ein hydrologisches Gutachten angefertigt werden, um grundsätzliche Daten zu den Vorkommen und einer weiteren Eigenversorgung zu erhalten. Als Alternative werde der Anschluss an die Mellrichstädter Gruppe in Erwägung gezogen. In diesem Jahr solle jedenfalls noch eine Entscheidung fallen.

Breitbandausbau startet

Ferner berichtete Zimmer, dass der Bereich am Hohnberg zur Tempo-30-Zone umgewandelt wird und dass eine Kooperation der Kindergärten vereinbart worden ist. Das Bündnis betrifft die Beschäftigung einer gemeinsamen Mitarbeiterin, die die Leitungen bei Verwaltungsaufgaben entlasten soll. Außerdem kündigte das Ortsoberhaupt den Auftakt zum Breitbandausbau an und warb für rege Teilnahme an dem kostenlosen Angebot. Im April ist ein Infomobil der Telekom vor Ort.

Bei dieser Gelegenheit monierte Helmut Köberlein eine umständliche Anmeldeprozedur bei der Telekom. Der Bürgermeister bot an, Hilfestellung bei dem Vorhaben zu leisten. Ansonsten war nach dem fast 100-minütigen Monolog des Bürgermeisters "die Luft heraus" und die Wortmeldungen beschränkten sich auf nur wenige Hinweise zu einzelnen Vorkommnissen.

 
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