Mit den Jägern in der Natur - Unter diesem Motto bot der Rhönklub-ZV Oberweißenbrunn jungen Familien und Junggebliebenen eine Exkursion an. Levin Kleinhenz und Kilian Geis stellten dabei die umfassenden Herausforderungen an einen Jagdpächter und deren ausgebildeten Jägern vor. Neben den Belangen der Waldeigentümer – privat und kommunal – gilt es auch Sicherheitsaspekte zu beachten.
In einem Jagdrevier sollte eine ausgewogene Anzahl von Tieren vorhanden sein, kranke Tiere erkannt werden und Jungtiere beim Aufwachsen möglichst ungestört bleiben. Es wurde auch davon gesprochen, dass man die Rehkitze vor der Heumahd mit einer Drohne aufspürt.
Den Teilnehmern wurde erklärt welche Fährten - "Fußabdrücke" - im Schnee und auf dem Waldboden den jeweiligen Tieren wie Hase, Fuchs, Reh u. a. zuzuordnen sind. Gezeigt wurde am praktischen Beispiel, wie man den Eingang zu einem Fuchsbau erkennt.
Die Kinder machten große Augen, manchen war es nicht so einerlei, als die beiden Jäger präparierte Tiere aus einem Versteck hervorholten. Das waren z. B. ein Wildschwein-Frischling, ein junges Reh und ein junger Bieber. Langsam wich die Zurückhaltung und die Kinder trauten sich näherzukommen und das Fell zu berühren.
Nach den spannenden Erlebnissen belohnte Raimund Kleinhenz am Grill und mit Getränken die hungrigen Teilnehmer der Exkursion.
Von: Bernhard Walter (Vors., Rhönklub ZV Oberweissenbrunn )