
Die Arbeiten am und für das Rhönmuseum gehen kontinuierlich voran. Bei der Generalversammlung des Fördervereins konnte der Vorsitzende und Landrat Thomas Habermann nun auch die künftige Leiterin des Rhönmuseums vorstellen: Eva-Maria König wird ihren Dienst am 1. Juli antreten. Schon jetzt war die Darmstädterin zur Versammlung gekommen, um sich mit der Entwicklung des Museums und den Aktivitäten des Fördervereins vertraut zu machen. Dort stellte sie sich auch als künftige Museumsleiterin vor.
Geboren wurde König in Fulda. Nach ihrer Schulausbildung hatte sie im ersten Hauptfach Kunstwissenschaften und im zweiten Hauptfach Erziehungswissenschaften studiert. 2014 schloss sie ihr Studium an der Universität Kassel mit Magistra Artium und „summa cum laude“ (Note 1) ab. Gastsemester hatte sie in Göttingen belegt. Das Profilstudium „Konfliktberatung für PädagogInnen absolvierte sie ebenfalls an der Uni Kassel. Auslandsemester hatte sie an der La Sapienza, der Universität von Rom, belegt.
Auf Grund ihrer Studienleistungen war sie mit Stipendien der Europäischen Union und der Universität Upsala (Schweden) gefördert worden. 2016 erhielt sie den Kasseler Preis für kunstwissenschaftliche und kunstpädagogische Arbeiten.
Die künftige Rhönmuseums-Leiterin verfügt auch über breite berufliche Erfahrungen: Schon 2008 und 2009 arbeitete sie während des Studiums als studentische Hilfskraft bei verschiedenen Professoren, danach absolvierte sie ein Praktikum an der Kinderakademie in Fulda und 2011 ein weiteres an der Galerie Alte Meister in Kassel. Als freie Mitarbeiterin bekam sie an der Kunststation Kleinsassen tiefere Einblicke in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, wirkte in Genua (Italien) bei der Organisation von Kunstauktionen und themenbezogenen Bilderausstellungen mit. Seit 2016 vertiefte sie ihre beruflichen Qualifikationen als wissenschaftliche Volontärin beim hessischen Landesmuseum Darmstadt mit dem Schwerpunkt Bildung und Vermittlung von Kunst, dem breit gefächerten Schwerpunkt Sammlung und Ausstellung sowie als drittem Schwerpunkt der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Seit 2013 war sie teils als Leiterin, teils als Mitarbeiterin an verschiedenen Ausstellungsprojekten beteiligt. Seit 2012, besonders seit zwei Jahren, hat sie sich in Fortbildungen weitere Zertifikate erworben. Auch mit mehreren Publikationen ist sie an die wissenschaftliche Öffentlichkeit getreten, hat gelegentlich selbst Vorträge gehalten und sich Fremdsprachenkenntnisse in Englisch, Französisch und Italienisch angeeignet.