
Nachdem bei der Dorferneuerung Rödelmaier eine Verschnaufpause eingelegt worden war, soll nun das Programm wieder aufgenommen werden. Bei der Gemeinderatssitzung legten die Mandatsträger eine Prioritätenliste fest, bei der die Umgestaltung der ehemaligen Tennisplätze in ein Multifunktionsspielfeld an erste Stelle rückte.
Ebenfalls noch in diesem Jahr soll das Zisternengrundstückes am Beginn der Rheinfeldshöfer Straße auf Vordermann gebracht werden. Im Anschluss stehen die Erneuerung des Weges zum Dorfsee, sowie die Renovierung der Rodungsquelle im Aufgabenkatalog an.
Landschaftsarchitektin Carola Kroczek regte darüber hinaus eine Umgestaltung des Dorfsees an. Dem standen die Gemeinderäte aufgeschlossen gegenüber. Zunächst soll jedoch das Vorhaben mit dem Angelclub Rödelmaier als Pächter des Dorfsees abgestimmt werden. Ebenso hatte die Landschaftsarchitektin ein Konzept für den „Schlosshof“ im Umfeld des Rathauses und Kindergartens ausgearbeitet, das sich an dem Aussehen des Kirchwegs und des Kirchenumfelds anlehnt. Vor einer weiteren Diskussion dieses Vorhabens sollen jedoch die Miteigentumsverhältnisse im „Schlosshof“ erst aufgelöst werden.
In der Prioritätenliste wurden dann auch die Kosten für die einzelnen Vorhaben beziffert. Danach soll der Umbau der Tennisplätze rund 70 000 Euro kosten, für den Eingriff auf dem Zisternengrundstück einschließlich Bushaltestelle an der Ecke Rheinfeldshöfer/Burgstraße wird mit einem Kostenaufwand von 40 000 Euro gerechnet. Die Projekte sollen nunmehr mit dem Amt für ländliche Entwicklung besprochen und auf den Weg gebracht werden.
Erneut auf der Tagesordnung stand die Gemarkungsgrenzänderung Rödelmaier/Eichenhausen, die noch auf den Bau der A 71 zurückgeht. Nachdem das Gremium die bisherigen Pläne abgelehnt hatte, befürworteten nun die Mandatsträger einen neuen Vorschlag der Teilnehmergemeinschaft. Dagegen konnte sich das Gremium mit zwei Lösungsvarianten zu Veränderungen an der Gemarkungsgrenze Rödelmaier/Herschfeld nicht anfreunden.