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Ostheim
Es geht weiter mit der Friedhofsmauer in Oberwaldbehrungen
Die Schäden am noch unsanierten Reststück der Oberwaldbehrunger Friedhofsmauer sind offensichtlich. Im Zuge der Restaurierung soll auch das Ehrenmal etwas versetzt werden und eine Neugestaltung erfahren.
Foto: Eva Wienröder | Die Schäden am noch unsanierten Reststück der Oberwaldbehrunger Friedhofsmauer sind offensichtlich. Im Zuge der Restaurierung soll auch das Ehrenmal etwas versetzt werden und eine Neugestaltung erfahren.
Eva Wienröder
 |  aktualisiert: 22.07.2021 02:15 Uhr

Nach Ostheim und Urspringen war nun der Stadtteil Oberwaldbehrungen mit der Bürgerversammlung an der Reihe. Was die Dorfbewohner sehr interessierte, waren die geplanten Maßnahmen auf dem Friedhof.

Nachdem vor einigen Jahren ein Teil der Friedhofsmauer eingefallen war, hatte man peu à peu Sanierungen vorgenommen. Jetzt ist das letzte Teilstück dran. Am Tag der Bürgerversammlung war von der Firma Stiel der Kran angeliefert worden, sodass in den nächsten Tagen mit der Einrichtung der Baustelle begonnen werden kann. Die Schäden sind groß, deshalb muss das Teilstück nahezu komplett abgetragen und wieder neu aufgebaut werden. Im Rahmen der Arbeiten soll auch das Ehrenmal ein Stück von der Mauer weg versetzt und neu gestaltet werden, kündigte Bürgermeister Steffen Malzer an.

Für den Friedhof insgesamt ist eine Neuordnung vorgesehen. Der Bürgermeister hatte mit Pfarrer Oliver Englert, Vertretern der Kirchengemeinde und Bauhofleiter Timo Palau bereits Vorgespräche darüber geführt. Angedacht ist, den Platz kompakter zu gestalten und die vermehrten Lücken zu schließen. Gedanken hat man sich auch zur naturnahen Begräbnisstätte mit dem Gedenkstein auf der Wiese hinter der Kirche gemacht. Diese liege etwas "im Abseits", bedauerte der Bürgermeister und schlug einen neuen Standort auf dem Hauptareal rechterhand des Eingangs vor.

Etwas abseits liegt die naturnahe Begräbnisstätte auf der Wiese hinter der Kirche. Angedacht ist ein neuer Standort auf dem Oberwaldbehrunger Friedhof.
Foto: Eva Wienröder | Etwas abseits liegt die naturnahe Begräbnisstätte auf der Wiese hinter der Kirche. Angedacht ist ein neuer Standort auf dem Oberwaldbehrunger Friedhof.

Kein Wahllokal in Oberwaldbehrungen

Im September steht die Bundestagswahl an. In Oberwaldbehrungen zählt man derzeit nur etwa 150 Wahlberechtigte, das sei die Mindestzahl für einen eigenen Wahlbezirk, so Malzer. Da der Trend immer mehr zur Briefwahl geht, könnte es gut möglich sein, dass im örtlichen Wahllokal die Zahl der Wähler unter 50 fällt - und damit wäre laut den geltenden Statuten eine Geheimhaltung der Wahl nicht mehr gewährleistet.

Der Bürgermeister stellte zur Diskussion, wie man verfahren wolle. Man kam überein, dass man für die Bundestagswahl den Wahlbezirk Oberwaldbehrungen auflösen sollte und somit kein eigenes Wahllokal in dem Ostheimer Stadtteil betreibt. Wer die Briefwahl nicht nutzen möchte, dem bietet sich die Möglichkeit zum Urnengang in Ostheim.

Derzeit keine weiteren Bauplätze im Angebot

Offenbar sind die Oberwaldbehrunger zufrieden mit dem Gemeindegeschehen. Aus den Bürgerreihen kamen jedenfalls nur wenige Wortmeldungen. Nachgefragt wurde, ob weitere Bauplätze im Ort geplant sind, da von den restlichen vier inzwischen zwei verkauft und zwei bereits reserviert sind. Nach Auskunft des Bürgermeisters könne man seitens der Stadt erst einmal keine weiteren Plätze anbieten, da sie bislang keine entsprechenden Grundstücke habe ankaufen können.

Wie ist der Stand beim Landschaftssee-Projekt?

Ein Bürger erkundigte sich nach dem Landschaftssee-Projekt zwischen Ostheim und Nordheim, das vor etlichen Jahren noch unter Adolf Büttners Bürgermeisterschaft angestoßen worden war. "Es gibt keine neuen Erkenntnisse", antwortete Steffen Malzer und machte wenig Hoffnung auf eine zeitnahe Realisierung, zumal die Stadt diese Idee auch nicht alleine finanzieren könnte.

Malzer freute sich, dass Adolf Büttner dem Bürgerforum in seinem Heimatdorf beiwohnte. Der Altbürgermeister war kürzlich zum Ehrenbürger der Stadt Ostheim ernannt worden. Dafür gab es von den Versammlungsbesuchern noch einen dicken Applaus.

 
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