Bürgermeister Stefan Kießner begrüßte die Mitglieder der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Oberstreu-Mittelstreu und freute sich, dass das Projekt Dorferneuerung so einen Anklang findet und alle mitziehen. Darauf lasse sich aufbauen. Technischer Amtsrat Mario Leisten vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) und Vorsitzender des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung gab den aktuellen Stand für die Gestaltung des Dorfplatzes in Mittelstreu. Teilnehmergemeinschaft und Gemeinde würden zusammenarbeiten, die Untergrundarbeiten lägen bei der Gemeinde, die Gestaltungsplanung laufe über die TG.
Sowohl Gemeinde als auch TG konnten für die weitere Konkretisierung das Büro Stubenrauch gewinnen. Die für die detaillierte Planung in Auftrag gegebene Ergänzungsvermessung wurde abgeschlossen. Erika Stubenrauch wird sich Mitte November mit dem Vorstand zusammensetzen, um dann ihre Ergebnisse vorzustellen. Sie möchte von der TG wissen, wie die Platzgestaltung bezüglich des Pflasters aussehen soll. Bürgermeister Kießner machte dazu den Vorschlag, dass sich der 1. Vorsitzende der TG, Klaus Gottwalt, Bernhard Mock als Ortsbeauftragter von Mittelstreu, und er als Vertreter der Gemeinde sich dazu Referenzgemeinden im Nahbereich anschauen und sich dann für eine Sorte entscheiden. Stubenrauch rechnet mit dem Beginn der Bautätigkeit 2020/2021.
Ende 2021 soll alles fertig sein
Für den Dorfplatz Oberstreu haben TG und Gemeinde neue zusätzliche Ideen eingebracht, die vielleicht umgesetzt werden sollen, fuhr Mario Leisten fort. Bürgermeister Kießner führte dazu aus, dass er vor ein paar Tagen beim ALE diesbezüglich Grundsätzliches ausgelotet habe, was sie in beiden Orten vorhaben. Mittelstreu werde nicht stiefmütterlich behandelt, stellte er klar, sie seien im Planungsfortschrift um Jahre weit voraus. Im nächsten Jahr soll es losgehen und am 23. Dezember 2021 alles fertig sein. Die geplanten Kosten für den Plue in Mittelstreu belaufen sich auf 500 000 Euro. Die Oberbauarbeiten für die Gemeinde mit allen ausgereizten Fördermöglichkeiten liegen mit 400 000 Euro beim ALE. Der Eigenanteil der Gemeinde liegt bei 100 000 Euro. Veranschlagt wurde 2013 eine Gesamtkostensumme von 1,3 Millionen Euro. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass diese Summe um rund 300 000 Euro überschritten wird.
Die bisherige Planung für Oberstreu wird erweitert, erklärte der ALE-Vertreter. Dorfplatz, Bereich Kirche und Gaden waren bisher nicht dabei. Dieser Bereich wird mit aufgenommen, als weiterer Planungsbereich wurde die VR-Bank dazu genommen. Dieser Bereich werde für eine erweiterte Planung an das Büro Leicht gegeben, das nun ein Angebot für die weitere Planungsarbeit abgeben muss, das auf dem Bisherigen basiert. Das sei TG-Sache, hieß es in der Sitzung. Spontan gab es Applaus aus dem Gremium, weil das Amt den Vorschlag der TG aufgegriffen hat.
Neuwahlen wurden verschoben
Eigentlich standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Mario Leisten schlug jedoch vor, die Neuwahlen aufgrund der Corona-Situation zu verschieben. Wenn nicht neu gewählt werde, sei der aktuelle Vorstand weiter amtierend. Reinhard Kießner fragte nach den Mitgliedern der TG, die aufhören wollten. Dazu erklärte der Vorsitzende, dass Christine Geis, die aufhören möchte, seine Stellvertreterin ist. Martin Geis und Kerstin Blümm treten nicht mehr an, dafür sind Bernhard Mock und Elke Mühlfeld-Gramm im Gremium.