Nach eineinhalbjähriger Corona-Pause konnte wieder ein Instrumental-Lehrgang zum Erwerb des D1 (Bronze)- und D2 (Silber)-Abzeichens des Nordbayerischen Musikbundes als Präsenz-Veranstaltung stattfinden. Dabei wurde sowohl im Vorfeld als auch während der Unterrichts- und Prüfungstage konsequent darauf geachtet, dass die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln auch von allen eingehalten wurden.
"Endlich geht's wieder los, wir können wieder was machen." Eine Aussage, die man sowohl von den Dozent:innen als auch von den Teilnehmer:innen hören konnte. Die übrigens alle hoch motiviert und bestens vorbereitet waren. Und das trotz der Einschränkungen, die man auch im Bereich des Instrumental-Unterrichts hinnehmen musste. Abgesagte Unterrichtsstunden, Online-Unterricht, der nur bedingt ein Ersatz für Präsenz-Unterricht sein kann. Für beide Seiten.
Insgesamt 55 Teilnehmer:innen aus 29 Vereinen hatten sich schlussendlich angemeldet. Eine Teilnehmerin erkrankte leider vor dem Prüfungstag, zur Prüfung traten dann 54 Musiker:innen an, der/die Jüngsten elf Jahre, die Älteste 59 Jahre.
Als Dozenten waren Jürgen Weyer (Brendlorenzen) für Tenorhorn, Trompete, Flügelhorn und Euphonium, Norbert Glock (Unterwaldbehrungen) für Horn, Flügelhorn und Trompete und Kuno Holzheimer (Niederlauer) für Tuba, Tenorhorn und Bariton verantwortlich. Carolin Klug-Schäfer (Oberleichtersbach) und Martin Poth (Wertheim) betreuten Saxofon, Klarinette und Querflöte, Elfie Arbinger (Kirchlauter) und Michael Baumgart (Hohenroth) ebenfalls Klarinette und Saxofon. Adrian Blümm (Bad Neustadt) unterrichtete die Schlagzeuger. Die Organisation lag in den Händen der Kreisvorsitzenden Renate Haag sowie von Ramona Guck, Tanja Endres, Felix Schmitt und Luis Back.
Die Prüfung selbst bestand aus einem schriftlichen Teil mit Gehörbildung und der praktischen Prüfung, dem Vorspielen auf dem eigenen Instrument. Folgende Ergebnisse wurden erreicht, D1 (Bronze) – 22-mal mit sehr gutem Erfolg, darunter sechsmal die Note 1,0, 19-mal mit gutem Erfolg und zweimal mit Erfolg. Die drei Lehrgangsbesten waren Loreley Sebold (MV Heufurt), Saxofon, Eva-Maria Voigt und Selina Bulheller (Kreismusikschule), beide Querflöte. Ebenfalls die Note 1,0, aber weniger Theorie-Punkte, erreichten Sarah Weis (MV Merkershausen) Waldhorn, Hannah Schrenk (MV Ginolfs), Klarinette und Christoph Klein (MV Weisbach) Flügelhorn.
D2 (Silber) – achtmal mit sehr gutem Erfolg, viermal mit gutem Erfolg: Die drei Lehrgangsbesten waren Jana Barthel (MV Mühlbach) Querflöte, Leopold Winkelbach, Trompete und Felix Hoch (MV Stockheim), Trompete.
Eine gemeinsame Urkundenübergabe wie in den vergangenen Jahren konnte diesmal leider nicht stattfinden. Einen herzlichen Glückwunsch an alle und großen Respekt und Anerkennung für das Geleistete.
Von: Renate Haag, Kreisvorsitzende, Nordbayerischer Musikbund e.V. Kreisverband Rhön-Grabfeld