Die bayerischen Regionalzüge bringen immer mehr Qualität auf Bayerns Schienen. Das bestätigt das jetzt zum Halbjahr veröffentlichte Qualitätsranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Freistaats den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert. Für die BEG ist auf dem Streckennetz zwischen Meiningen und Schweinfurt beziehungsweise Bad Kissingen die Erfurter Bahn auf dem so genannten Kissinger Stern unterwegs. Der hat in der Halbjahreswertung wieder bestens abgeschnitten.
26 von 28 Netzen, und damit knapp 93 Prozent der bewerteten Netze, landen nach der ersten Jahreshälfte 2017 im Bonusbereich (Jahresranking 2016: 24 von 28). Die Spitzenposition besetzt das Netz Kissinger Stern. Es wurde um 12,56 Punkte besser bewertet als zuvor und kann sich jetzt mit 90,89 erreichten Punkten über den ersten Platz freuen (2016: 78,33 Punkte, Platz 3).
Beurteilt werden unter anderem die Sauberkeit der Züge, die Fahrgastinformation und die Serviceorientierung. „Kontrolle zahlt sich aus. Dass wir mit unserem ausgereiften Messsystem regelmäßig die Qualität der bayerischen Regionalzüge überprüfen und sie mit unserem Qualitätsranking vergleichbar machen, trägt zu den Verkehrsleistungen im Bahnland Bayern bei“, sagt Thomas Prechtl, Geschäftsführer der BEG.
Den ersten Platz teilt sich der Kissinger Stern mit dem Regensburger Agilis-Netz. Alle bayerischen Regionalzüge werden nach einheitlichen Kriterien im BEG-Qualitätsmesssystem erfasst. Berücksichtigt werden die Sauberkeit, die Fahrgastinformation, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Serviceorientierung der Zugbegleiter und die Kundenorientierung bei Beschwerden. Die Pünktlichkeit wird in einem separaten Messsystem erfasst.
Das Qualitätsranking sowie alle Jahreswerte unter