Die Staatsstraße 2292 durch das Saaletal nach Bad Kissingen ist in einem "erbärmlichen Zustand". Dies sagte Landrat Thomas Habermann bei einer Einweihung einer sanierten Straße bei Oberebersbach. Die Verbindungsachse der beiden Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld sei "kein Ruhmesblatt" für den Freistaat.
Autofahrer, die auf der Strecke unterwegs sind, werden im vorbehaltlos zustimmen. Die landschaftlich reizvolle und stark befahrene Strecke strapaziert Stoßdämpfer und die Nerven der Fahrer gleichermaßen.
Polizei: Die Strecke ist kein Unfallschwerpunkt
Ist Abhilfe geplant? Gerd Jahrsdörfer, "Herr" der Unfallstatistik im Einsatzbereich der Polizeiinspektion Bad Neustadt, kann zumindest der Strecke nach Unterebersbach keine besonderen Auffälligkeiten im Unfallgeschehen zuordnen. Vor nun schon einigen Jahren habe es an der Abzweigung nach Hohenroth einen tödlichen Unfall mit einem Motorradfahrer gegeben. Ebenso krache es an der Einmündung an den Saalewiesen kurz vor dem Kreisel hin und wieder, die Strecke selbst sei aber kein Unfallschwerpunkt, schon gar nicht aufgrund baulicher Mängel.
Bauamt: Fertige Pläne in der Schublade
Auch wenn die Straße nicht besonders unfallträchtig ist, stellt Manfred Rott, für den Landkreis Rhön-Grabfeld zuständiger Abteilungsleiter am staatlichen Bauamt Schweinfurt, Verbesserungen in Aussicht. "Die Pläne für die Strecke zwischen Bad Neustadt und der Landkreisgrenze bei Unterebersbach liegen fertig in der Schublade".
Einige Streckenabschnitte seien schon hergerichtet, bei einem anderen Abschnitt gebe es Probleme mit Natur- und Hochwasserschutz. Die Straße befinde sich außerdem teilweise in einer schwierigen Hanglage und führe durch Schutzwald. Überlegungen zur Sanierung gebe es schon seit langer Zeit. Nur, so fürchtet Rott, wird es in diesem Jahr auch noch nichts werden mit einem Ausbau.
In Bad Kissingen tut sich was
Im weiteren Verlauf Richtung Bad Kissingen wird sich dagegen schon in naher Zukunft einiges tun. Das staatliche Bauamt will sich in den nächsten voraussichtlich vier Jahren die fünf Kilometer lange Strecke zwischen Hausen und Aschach vornehmen, erklärt der zuständige Abteilungsleiter Konstantin Arnold. Begonnen wird mit den Brückenbauwerken. Ab diesem Frühjahr wird bis Herbst die Saalebrücke am Aschacher Kreisel saniert, im Anschluss sind bis 2026 die markanten Bogenbrücken zwischen Hausen und Kleinbrach sowie zwischen Klein- und Großenbrach an der Reihe. Die beiden Saale- beziehungsweise Flutbauwerke sollen entweder saniert oder sogar abgerissen und neu gebaut werden.
Das Bauamt plant während der Bauarbeiten eine Vollsperrung der Staatsstraße und eine großräumige Umleitung über Steinach, Burkardroth und Poppenroth. Um die Beeinträchtigungen für den Verkehr nicht noch größer zu machen, wird eine Sanierung der Straße zwischen Aschach und Steinach sowie zwischen Steinach und Unterebersbach erst zu einem späteren Zeitpunkt in Angriff genommen.
In diesem Landkreis waren noch gute Straßen und sind komplett erneuert worden.
Wo bitte ist hier der Sinn?
Würde der Landrat und die Verantwortlichen mehrmals nach Unterebersbach und zurück fahren wäre schon lange die 2292 fertig.
Nein es werden nur noch Schilder aufgestellt.
Zu Polizei: Die Strecke ist kein Unfallschwerpunkt.
Was soll das den? Was hat das mit dem erbärmlichen Zustand zu tun?
Zu Bauamt: Fertige Pläne in der Schublade.
Zeigt Sie doch mal?
Es ist eine Lachnummer.
Ich schäme mich für diesen Landkreis wo die Steuern hingehen.