
Viele Beschäftigte in Betrieben haben schon an einer Fortbildung des REFA-Verbands teilgenommen und kennen die Organisation, doch die wenigsten Außenstehenden wissen, wofür das Kürzel eigentlich steht.
Das erschließt sich auch nicht sofort, denn die offizielle Bezeichnung „Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung“ passt irgendwie nicht zu den vier Buchstaben. Die Erklärung ist indes simpel: Gegründet wurde die Organisation 1924 als „Reichsausschuss für Arbeitszeitermittlung“. Zwischendurch hieß sie auch mal „Verband für Arbeitsstudien“, doch das ursprüngliche Kürzel wurde bis heute beibehalten.
Der Verband ist eine gemeinnützige Organisation. Er bietet Unternehmen Fortbildungen für deren Mitarbeiter an.
Jetzt, berichtet der REFA-Verband Bad Neustadt, standen Mitglieder-Ehrungen an. Bereits 50 Jahre gehört ihm Günter Eyring an. Für 25 Jahre Verbundenheit mit REFA wurden Thomas Herlet, Thomas Schneider, und Arthur Fiedler geehrt. Letzterem galt zusätzlich der Dank für seine langjährigen Aktivitäten im Vorstand der „Gliederung Bad Neustadt“, wie der örtliche Ableger des Bundesverbands offiziell heißt.
Weitere „25er“, die nicht anwesend waren, sind Günter Brischke und Martin Fiedler.
Vorsitzender Bastian Witzigmann überreichte die Urkunden des Landesvorstandes mit einem Präsent. Alle Jubilare trügen dazu bei, dass die REFA-Methodenlehre weitergetragen werde und sich den neuen Gegebenheiten der Produktion, des Qualitätsmanagements und der Logistik stellten, heißt es in dem Bericht. Bemerkenswert sei bei älteren Jubilaren, dass die REFA-Mitgliedschaft über das Ende ihres aktiven Berufslebens hinaus währe.
Speziell in der hiesigen Region sei REFA „der namhafte Partner“ für berufliche Weiterbildung. Dafür setzten sich auch die aus der Praxis rekrutierten REFA-Lehrbeauftragten „mit sehr großer Leidenschaft“ ein, hieß es weiter.