Von außen sieht das ehemalige Krankenhaus in Bad Königshofen noch ganz ruhig aus, innen haben seit Dienstag die Entkernungsarbeiten begonnen. In großen Containern sammelt die Abbruchfirma Koob die verbliebene Inneneinrichtung, Verkleidungen, Metall, Elektroschrott, Fenster und Türen. Alles muss genau sortiert werden.
Sobald die Entkernung abgeschlossen ist, sind Dach und Wände an der Reihe. Um Staubentwicklung zu vermindern, werden die betroffenen Gebäudeteile nachts vor dem Abriss gewässert, wie es auch schon beim Abriss der alten Sparkasse gemacht wurde. Dabei haben sich Rasensprenger bewährt. Das sei wirksamer als eine "Nebelwand", ist die Erfahrung.
Abriss des Neubaus folgt
Direkt am Montag nach dem Dreikönigstag wollte die Abrissfirma mit ihrer Arbeit beginnen, allerdings kam der Wohnhausbrand in Milz (Landkreis Hildburghausen) dazwischen, dort war Soforthilfe angesagt, berichtete Bürgermeister Thomas Helbling. Er hofft, dass die Arbeiten jetzt zügig vorangehen können. Begonnen wird, wie geplant, mit dem Altbau, denn das erforderliche Gutachten für den Abriss des sogenannten Neubaus liegt noch nicht vor.
Wie Bauhofleiter Markus Schunk bestätigt, werden die Entkernungsarbeiten in den alten Sandsteingebäuden vier bis sechs Wochen dauern, dann geht es ins Grobe. Bis die Außenmauern mit dem Abrissbagger bearbeitet werden, dauert es also noch einige Zeit. Bei den Entkernungsarbeiten müssen die Firmenmitarbeiter auch an ihre eigene Sicherheit denken und teilweise Schutzkleidung anlegen. Der Schimmel im Altbau, verursacht durch jahrelange Feuchtigkeit, ist gesundheitsgefährdend. Das gilt auch für asbesthaltige Beschichtungen und Dämmmaterialien, die dort gefunden wurden. Die zertifizierte Abrissfirma kann damit umgehen und richtet sich nach dem vorliegenden Schadstoff-Gutachten. Da wurden alle Details genau untersucht, sogar der Fensterkitt, der Schadstoffe enthalten könnte, berichtet der Bauhofleiter.
Die Eigentümerfamilie K. u. Dr. Pullmann stellen Nutzungskonzept vor. Bgm. T. Helbling,
LR T. Habermann führen Gespräche. Allerdings zum jetzigen Zeitpunkt Nichts zu sagen. Nach Schließung des Krankenhauses 2003 kauften die Eheleute Pullmann den Gebäudekomplex und eröffneten 2005 eine Praxis mit Notfallambulanz...
Main-Post 2011 "Das MVZ betreut nun die Grabfelder". Von Ärzten des MVZ Bad NES werden die Grabfelder versorgt, berichtet LR T. Habermann in MET. Dr. Pullmann hat seinen Notarztdienst, für den er sich bis 2015 verpflichtet hatte nach Sulzfeld verlegt.
In Bad KÖN stehen Patienten vor verschlossenen Türen. Nun hat der Landkreis reagiert und von Dr. Pullmann die Hälfte des Arztsitzes aufgekauft, sagte LR Habermann. Dr. Pullmann hat den
Kundenstamm verkauft und dem Landkres die Zusage gemacht, dass mit seinem 65.Geburtstag auch die Sachwerte an den Landkreis gehen..
Seit 2003 eine "Verschaukelung"
1. Das ganze Dilemma fand seinen Ursprung in den Jahren 2002/2003 als ein "neuer" Landrat
das Vorhaben des verstorbenden Landrates Dr. Fritz Steigerwald sprichwörtlich "über Bord warf"....
2. Dr. Pullmann bekam das einstmals intakte Krankenhaus symbolisch geschenkt, die angedachte
notärtzliche Versorgung.... verlief im Sande.... Nach dem vollkommenen Ruin, kaufte es die Stadt im
"stillen" Geschäft zum möglichen Heimvorteil von Dr. Pullmann zurück.
3. Als Neuidee wird die "Behördenauslagerung" angedacht. Diese aber ist eine "teure Show-Maßnahme"
Näheres zum Selbststudium über BR24 von -2018- , bzw. https://www.br.de/nachricht/drei-jahre-behoerdenverlagerung...
4. Jetzt kommt wieder ein neues MVZ - Wer übernimmt hierfür die laufenden Mietkosten unter Beachtung der
vorausgeganenen möglichen Fehlpolitik zu Lasten der Allgemeinheit?
All Dies soll/muss der Steuerzahler akzeptieren; Warum auch immer?
Dieser subventionierte "Kreisverkehr" zum Wohle des "Geldadels" läßt Erinnerungen zum Versuch
einer "Volksverdummung", mit einhergehden Steuergeldverschwendung wach werden.
Ein, in Selbstverantwortung stehender Betrieb dürfte von solch einem politischen "Insidergeschäft"
nur träumen.
Schließlich fand die "Irre" zur "Steuergeldverblödelung" hier ihren Ursprung.
Das Wort "Irre" bezieht sich auf den Main-Post-Artikel vom 25.02.2004;
"Hier irrt der Landrat"...... (Der Inhalt dürfte vielen Betroffenen bekannt, bzw. noch in Erinnerung sein).
Schließlich wurden möglicherweise die "Grenzen der Privatisierung" im hiesigen Landkreis überschritten.
Zur wertfreien Beurteilung siehe -Ärzteblatt- von 2009:
"Öffentliche Krankenhäuser: Die Grenzen der Privatisierung";
https://www.aerzteblatt.de/archiv/64543/Oeffentliche-Kranken....
Weshalb also, sollte nun die Stadt Königshofen die Mietzahlung des "MVZ" übernehmen?
Die Stadt kaufte es nicht zurück, denn es war nie ihres.
Der dringende Aufkauf resultierte aus der Gefahr eines Investors der ein Flüchtlingslager daraus machen wollte. Daher auch der resolute Abrissgedanke.
Flüchtlinge ins alte Krankenhaus" beziehen. Textauszüge:
-Ein damaliger Bauunternehmer plante dort eine Unterkunft von ca. 200 Flüchtlingen-
-Seitens Investor, der seinen Namen nicht veröffentlicht sehen möchte, stand in Kontakt mit der Regierung von Unterfranken. Was Pressprecher J. Hardenacke bestätigt. Deshalb habe man mit der Stadt -KÖN- keinen Kontakt aufgenommen- .u.s.w.
Ein Kommentator "mrkotter" äußert: Etwas ominös ist das schon. Der einzige der an dieser
Sache gewinnt ist der jetzige Besitzer; der seinen damaligen Kaufpreis sicher um ein hunderttausendfaches steigern wird und natürlich der Betreiber der nicht in KÖN sondern in Bad Neustadt wohnt. Vielen Dank nochmals an den Landkreis der damals unser Krankenhaus verscherbelt hat....
Näheres:
https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/Fluechtlinge-i...
Wurde in dieser Thematik die Stadt und der Bürger insgesamt übergangen?