Hell und heimatverbunden präsentiert sich die Sparkassengeschäftsstelle nach knapp viermonatigem Umbau. 500 000 Euro investierte das Geldinstitut. Es wartet nun mit behindertengerechtem Eingang, neuem Aufzug und großzügiger Büroatmosphäre auf. Um den Aufzug vor der Einweihungsfeier fertigzubekommen, hatten Handwerker die Nacht davor durchgearbeitet. In der Selbstbedienungshalle sorgt eine Wand aus Rhöner Basalt für Flair.
Neu sind zwei Automaten, an denen ergänzend zum Schaltergeschäft rund um die Uhr eingezahlt werden kann. „Möglichst wenig Bargeld im Umlauf ist auch ein Sicherheitsaspekt“, sagte Bereichsleiter Marco Dietz vor den Ehrengästen zur Wiedereröffnung. Er lobte den raschen Baufortschritt durch heimische Firmen und sprach auch die Wehmut unter einigen Bankern an, denn dem Umbau fiel der Kassenraum von 1989 zum Opfer.
Während des Umbaus hätten Kunden und Mitarbeiter erhebliche Einschränkungen auf sich genommen. Als nächstes stehe der Umbau der Filiale Burkardroth an.
Einen Sonderapplaus gab es für Ralf Hornung und Marco Kretz. Beide stellten mit einer Rettungstat in der Umbauphase die unbeschwerte Einweihungsfeier sicher. Sie handelten schnell und richtig, als ein Handwerker plötzlich Herzprobleme bekam. Er überlebte.
Vorstandsvorsitzender Roland Friedrich ging auf die Nähe der Sparkassen zu den Kunden ein. Deswegen sehe man sich als die eigentliche Direktbank, für die sich die Internetbanken gerne hielten. Trotz der eigenen Internet-Angebote sei die Präsenz in der Fläche unverzichtbar. Im Bereich Bad Brückenau hat die Bank 7000 Kunden mit Geldeinlagen von 170 Millionen Euro. Es bleibe Aufgabe, Marktführer zu sein, sagte Thomas Bold aus dem Verwaltungsrat. Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks dankte für die Investition: „Sie sehen das Potenzial der Stadt“. Um Gottes Segen baten die Pfarrer Alfred Bauer und Gerd Kirchner.