Gärten, Wiesen, Landwirtschaft und ein Spielplatz. Die Beetländer Straße in Unsleben ist bislang nicht als Wohngebiet in Betracht gekommen. Das könnte sich jetzt ändern, wie Bürgermeister Michael Gottwald in der Gemeinderatssitzung bekannt gab. Durch Grundstückserwerb kann Unsleben dort in absehbarer Zukunft einige Bauplätze anbieten. Noch nicht ganz geklärt ist allerdings, wie das bislang nur über einen Schotterweg erreichbare Gebiet erschlossen werden soll. Über die Hauptstraße und damit über eine viel frequentierte Staatsstraße, oder über die Haugenstraße.
Michael Gottwald zeigte sich erleichtert, dass bald wieder ein wenig Bauland für Familien zur Verfügung gestellt werden kann. „Die Nachfrage ist auch in Unsleben sehr groß“, so der Bürgermeister. Aus der nichtöffentlichen Sitzung im Mai hatte Gottwald bekannt gegeben, dass durch den Kauf von Flächen an der Beetländer Straße neue Bauplätze ermöglicht werden könnten. Die Planungen zur Erschließung laufen bereits.
Grünes Licht für Sanierung und Neubau
Begrüßt wurde in der Gemeinderatssitzung eine Haussanierung in der Schlossgasse. Der kleine Vorgarten vor dem Haus soll hierbei erhalten bleiben. Grünes Licht gab es zudem für ein Mehrfamilienwohnhaus mit sechs Wohneinheiten in der Wechterswinkler Straße. Einzig die Zufahrt zu dem Wohnhaus muss noch geklärt werden. Im August soll nach langer Planung der Radweg nach Wechterswinkel ausgebaut werden.
Eine Änderung der Gesetzesvorlage zog eine Aktualisierung der „Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter“ nach sich. Mit einigen redaktionellen Änderungen wurde die Verordnung vom Gemeinderat auf den neuesten Stand gebracht. Die Gemeinde bittet die Bürger um Beachtung. Die neue Reinigungs- und Sicherungsverordnung wird im Schaukasten der Gemeinde ausgehängt und im Internet auf der Website der Gemeinde veröffentlicht.
Tierkot sollte ordnungsgemäß entfernt werden
Die Hinterlassenschaften von Vierbeinern sorgen in den Naherholungsgebieten der Gemeinde immer wieder für Ärger. Die Gemeinde appelliert an die Hundebesitzer, den Kot der Tiere ordnungsgemäß zu entfernen.
Älteren Menschen das Leben im Dorf auch in Zukunft ermöglichen und hierbei auch junge Leute begeistern, das sind die Aufgaben des sogenannten Quartiersmanagements. In diesem Jahr, so die Seniorenbeauftragte der Gemeinde, Doris Goehtz, soll es einen Workshop geben, um neue Ideen auszuarbeiten und nach Möglichkeit auch bald in die Tat umzusetzen. Auf ehrenamtlicher Basis sollen älteren Mitbürgern in zahlreichen Fragen Hilfestellungen angeboten werden. Und das in allen Belangen generationsübergreifend.