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Bad Neustadt
Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber im Landkreis Rhön-Grabfeld
Die Bezahlkarte ist nun auch im Landkreis Rhön-Grabfeld eingeführt worden. Landrat Thomas Habermann (links) freut sich, dass so die Mitarbeiterinnen der Kreiskasse entlastet werden. Weiter (von links) Edith Sauer, Katharina Balling (Kassenleitung) und Sigrun Greier. Es fehlt: Jutta Baumeister.
Foto: Christian Hüther | Die Bezahlkarte ist nun auch im Landkreis Rhön-Grabfeld eingeführt worden. Landrat Thomas Habermann (links) freut sich, dass so die Mitarbeiterinnen der Kreiskasse entlastet werden.
Bearbeitet von Andrea Czygan
 |  aktualisiert: 05.06.2024 02:43 Uhr

Im Frühjahr fiel der Startschuss in vier bayerischen Pilotkommunen, nach der erfolgreichen Testphase wird die Bezahlkarte nun auch im Landkreis Rhön-Grabfeld eingeführt. Die ersten Karten im Landkreis wurden am 31. Mai ausgegeben, der Rest der aktuell insgesamt rund 250 Karten folgt Anfang Juni. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landkreises Rhön-Grabfeld entnommen.

Erhältlich sind die Bezahlkarten in der Kreiskasse im Landratsamt Rhön-Grabfeld gegen eine entsprechende Empfangsbestätigung. Grundsätzlich erhält jeder Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ab 14 Jahren eine solche Karte. Die Karten sind dann bereits mit den zustehenden Beträgen aufgeladen und können sofort genutzt werden. Gleichzeitig erhalten die Leistungsbezieher ein Informationsschreiben mit einem QR-Code, welches die Nutzung der Karte in der jeweiligen Landessprache erklärt.

Künftig erfolgt per monatlichem Rechnungslauf die Aufladung der Karte, indem der Betrag auf die IBAN der jeweiligen Karte überwiesen wird. Dadurch haben die zu Monatsbeginn oftmals längeren Warteschlangen vor der Kreiskasse und im Foyer des Landratsamtes ein Ende. Das persönliche Erscheinen der Leistungsempfänger und die Fahrt in die Behörde gehören ab dem Besitz der Karte der Vergangenheit an.

Entlastung für die Kreiskasse

Landrat Thomas Habermann freut sich, dass durch die Einführung der Bezahlkarte und den Wegfall einer großen Anzahl von persönlichen Vorsprachen die Mitarbeiterinnen der Kreiskasse entlastet werden und so die Effektivität seiner Behörde gesteigert wird. Neben der Arbeitserleichterung bei der Auszahlung selbst entfällt auch die Vorbereitungszeit für die bisherigen monatlichen Barauszahlungen, womit nicht nur die Kreiskasse, sondern auch die Sozialhilfeverwaltung entlastet wird.

Was der Landrat ebenfalls betont: "Das Geld soll dafür benutzt werden, dass die Menschen hier vernünftig leben können." Die Bezahlkarte kann durch ihre Konzipierung Missbrauchsfällen vorbeugen, weil Gelder so nicht mehr ohne weiteres ins Ausland transferiert oder an Schlepperbanden weitergegeben werden können.

 
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  • Susanne Kaiser
    An sich kein schlechter Ansatz, allerdings gibt es noch nicht flächendeckend die Möglichkeit mit Karte zu zahlen. Ich denke an unseren größten einheimischen Bäcker. Da geht ohne Bargeld nichts über die Theke...
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