Konrad, eine der Hauptfiguren im Lustspiel „Jedem die Seine und mir die Meine“ von Franz Rieder, kann sich eigentlich glücklich schätzen: Er hat eine reiche Erbtante. Doch bevor es ans Erben geht, möchte die „Rosi-Tant“, wie er sie nennt, klare Verhältnisse haben und die zukünftige Braut ihres Neffen kennenlernen.
Genau das aber bringt Konrad in arge Bedrängnis, denn ihm ist aufgrund einer Liebesbrief-Verwechslung die Braut davongelaufen. Zum Glück weiß der gewitzte Briefträger Malzl einen guten Rat und schlägt Konrad vor, dessen Freund Leo als Braut zu verkleiden und ihn als solche zur Geburtstagsfeier der Tante mitzunehmen. Leo willigt nur zögerlich ein, doch die „Rosi-Tant“ ist begeistert. Ein Mädel ganz nach ihrem Geschmack: kräftig, derb und humorvoll.
Zwischenzeitlich hat besagter Liebesbrief bei Leos zukünftigem Schwiegervater, Max Ochsentöter, für Missverständnisse und Verwicklungen gesorgt, zumal darin von einem „freudigen Ereignis“ die Rede ist. Er will seine Tochter und vor allem Leo zur Rede stellen. Dazu kommt es aber nicht. Ochsentöter verguckt sich in die derbe Schönheit. Als dann auch noch die richtige Braut erscheint, treibt das ganze Spiel auf einen turbulenten Höhepunkt zu.
Das Lustspiel „Jedem die Seine und mir die Meine“ bringt die Katholische Landjugend Eußenhausen an den beiden Weihnachtsfesttagen auf die Bühne im Kulturheim. Jasmin Dietz, Janina Beck, Katharina Dietz, Nadja Karlein, Jessica Schmidt, Sebastian Kirchner, Felix Stingl, Alexander Endres, Dominik Dietz und Alexander Beck sind die jungen Akteure um Regisseur Günther Krines, die derzeit fleißig proben. Der Dreiakter wird mit seinen amüsanten Verwicklungen sicherlich wieder für jede Menge Bühnenspaß und für viele Lachtränen beim Publikum sorgen.
Karten für „Jedem die Seine und mir die Meine“ gibt es nur noch für die Vorstellung am ersten Weihnachtstag bei Felix Stingl unter Tel. (0 97 76) 16 33. Die Vorstellung am 26. Dezember ist bereits restlos ausverkauft.
Der Vorhang öffnet sich an beiden Abenden um 19.30 Uhr.