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Frankenheim
Eine echte Samariterin
Landrat Thomas Habermann zeichnete Angelika Högn-Kößler bei der Sitzung des Kreistags in Frankenheim mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern aus.
Foto: Hanns Friedrich | Landrat Thomas Habermann zeichnete Angelika Högn-Kößler bei der Sitzung des Kreistags in Frankenheim mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern aus.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 19.12.2024 02:36 Uhr

Als eine echte "Samariterin" werde Angelika Högn-Kößler von ihren Mitmenschen bezeichnet, sagte Landrat Thomas Habermann. Sie zeichnete er bei der Sitzung des Kreistags in Frankenheim mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern aus. Verlesen hat er dazu Bayerns Ministerpräsident Markus Söders Rede bei der Verleihung in Nürnberg, an der Angelika Högn-Kößler nicht teilnehmen konnte. Kurz skizzierte er aus der Laudatio, in der die verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten sowie viele soziale Projekte aufgelistet sind und meinte, dass Angelika Höhn-Kößler in allem was sie tut die Menschen zusammengebracht habe.

Dazu gehöre ihr Amt als Vorsitzende des Frauenbundes in Herschfeld. Ihre gute Netzwerkarbeit spiegelte sich im Pfarrgemeinderat Herschfeld wider wo sie von 2002 bis 2018 auch als Vorsitzende fungierte. Die Organisation von Pfarrfamilienfesten, Bewirtungen beim Rorate Frühstück im Pfarrheim sowie die besonders gestalteten Andachten, Rosenkränze und Anbetungsstunden lagen in ihren Händen. Mit Besuchsdiensten und Geburtstagsgratulationen wurde der persönliche Kontakt zu den Mitbürgern aufrechterhalten. Angelika Högn-Kößler war im Dekanatsrat ab 2010 Vorsitzende und im Diözesanrat bis 2022. Unter Federführung von Angelika Högn-Kößler wurde 2011 die Idee des Nachbarschaftshilfen-Projekts "Eine Stunde Zeit" in Herschfeld umgesetzt. Ihr Team bietet Hilfen, wie Begleitungen zur Kirche, zum Arzt, Einkäufe, kleine Reparaturen, Spaziergänge und Kinderbetreuungen an.

Nicht vergessen dürfe man die Flüchtlingswelle 2015, als die Familie Högn-Kößler sich für Hilfsbedürftige eingesetzt habe. All diese Projekte würden zeigen, dass sie eine Macherin ist und Herausforderungen lösungsorientiert angeht. "Mit Ihrer menschlichen Art schaffen Sie es immer wieder, Mitunterstützende zu finden und diese so zu motivieren, dass manchmal auch das Unmögliche erreicht wird", sagte Landrat Thomas Habermann.

Als Stadträtin war sie in der Kreisstadt Bad Neustadt Referentin für Umwelt, Naturschutz und Fair Trade aktiv. Dort ist sie Fraktionssprecherin des Bündnis 90/Die Grünen. Nachdem die Stadt Bad Neustadt inzwischen das Label "Fair Trade Town" trägt, wurde ein eigens dafür gegründeten Arbeitskreis gebildet, um in der Bevölkerung das Bewusstsein für das Thema Fair Trade zu fördern. Für die Stadt Bad Neustadt ist sie im Rahmen ihres Referates für Umwelt, Naturschutz und Fair Trade Ökobeauftragte. In all dem zeige sich, dass sich Angelika Högn-Kößler in vielfältiger Weise verdient gemacht hat. Das unterstrich auch Bürgermeister Michael Werner: "Diese hohe Auszeichnung macht uns alle stolz, eine solche engagierte Bürgerin unter uns zu haben."

 
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