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OSTHEIM
Eindrucksvolle Klangfarbenspiele
Museumsleiter Jörg Schindler-Schwabedissen (Zweiter von links) freute sich mit den Mitwirkenden der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen über das gelungene Konzert im Schloss Hanstein.
Foto: Eva Wienröder | Museumsleiter Jörg Schindler-Schwabedissen (Zweiter von links) freute sich mit den Mitwirkenden der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen über das gelungene Konzert im Schloss Hanstein.
ewie
 |  aktualisiert: 02.04.2019 09:51 Uhr

Wieder ein besonderes Konzertvergnügen wurde im Orgelbaumuseum Schloss Hanstein geboten. Schüler der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen bescherten mit ihren Dozenten Sebastian Eicke, Irene Wehner und Ludger Unland ein eindrucksvolles Programm unter dem Motto „Klangfarbenspiele”.

Museumsleiter Jörg Schindler-Schwabedissen hatte nicht zu viel versprochen, als er ein berauschendes Konzert mit Klangfarben, so bunt wie der Frühling ankündigte. Drei Instrumente des Museums standen im Mittelpunkt: das Tafelklavier von Carl Toefling aus dem Jahr 1804, das aus der Renaissance-Zeit stammende Orgelpositiv von Nicolaus Manderscheidt und der von Christoph Schindler, dem Bruder des Museumsleiters, vor 25 Jahren geschaffene Nachbau des historischen Instrumentes.

Orgel und Klavier sind zwar beides Tasteninstrumente, aber klanglich hätten sie nur wenig gemein, wie Sebastian Eicke anmerkte. Die Orgel mit ihren Pfeifen komme da schon einem Blasinstrument näher, das Tafelklavier mit seinem Saitenanschlag hingegen der Gitarre oder der Laute. Hintergrund des Konzertes war dann auch, diese Analogien herzustellen und die Instrumente zu kombinieren.

Dem Gesangslehrer war es auch ein Anliegen, seine Sängerinnen mit einzubinden. Die Besucher erwartete so ein vielseitiges und erfrischendes Konzertgeschehen, dass mit dem Titel „Klangfarbenspiele” treffend überschrieben war. Sebastian Eicke führte durch das Programm und merkte Interessantes zu den jeweiligen Komponisten, ihrer Vita und ihrem künstlerischen Schaffen an.

Dargeboten wurden anspruchsvolle Werke von Johann Pachelbel, Johann Sebastian Bach, Johann Joachim Quantz, Sylvius Leopold Weiss, Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Isabella Colbran und Clara Schumann. Die Schüler wussten mit Können und mit ihrer Leidenschaft für die Musik, die sie bei ihren Darbietungen offenbarten, das Publikum zu begeistern. Den jungen Talenten gebührt große Anerkennung für dieses Konzertereignis, das die Besucher mit viel Beifall honorierten.

Ausführende waren Felix Schramm (Orgel), Barbara Stumpf (Blockflöten), Lukas Schier (Blockflöte, Tafelklavier), Jonas Dippon (Orgel), Sarah Kuhn (Tafelklavier), Anna-Maria Heck (Mezzosopran) und Marie Iguchi (Sopran) mit den Dozenten Sebastian Eicke (Tafelklavier), Irene Wehner (Blockflöte) und Ludger Unland (Gitarre).

Sopranistin Marie Iguchi wurde von Sebastian Eicke am Tafelklavier begleitet.
Foto: Eva Wienröder | Sopranistin Marie Iguchi wurde von Sebastian Eicke am Tafelklavier begleitet.
Beim Konzert unter dem Titel „Klangfarbenspiele” erklang auch das Tafelklavier von 1804 im Orgelbaumuseum. Sarah Kuhn erfreute mit einer Klaviersonate von Haydn die Zuhörer.
Foto: Eva Wienröder | Beim Konzert unter dem Titel „Klangfarbenspiele” erklang auch das Tafelklavier von 1804 im Orgelbaumuseum. Sarah Kuhn erfreute mit einer Klaviersonate von Haydn die Zuhörer.
 
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