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Stockheim
Ein unvergessliches Ehejubiläum
Die Theatergruppe Stockheim probt bereits fleißig für die vier Aufführungen des Lustspiels 'Silberhochzeit' (vorne von links): Ronald Streit, Thea Triftshäuser, Udo Diemer und Daniela Streit sowie (hinten von links) Daniel Stapf, David Diemer, Inge Storath und Sophia Then.
Foto: Tanja Heier | Die Theatergruppe Stockheim probt bereits fleißig für die vier Aufführungen des Lustspiels "Silberhochzeit" (vorne von links): Ronald Streit, Thea Triftshäuser, Udo Diemer und Daniela Streit sowie (hinten von links) ...
Tanja Heier
 |  aktualisiert: 13.10.2023 03:16 Uhr

Bald heißt es "Vorhang auf!" im Gemeindesaal Stockheim. Heuer bringt das Ensemble um Regisseurin Katja Nöth ein Lustspiel aus der Feder von Regina Rösch auf die Bühne. Mit dem Dreiakter "Silberhochzeit oder Lieber einen Mann als gar keinen Ärger" verspricht die Stockheimer Theatergruppe wieder einmal beste komödiantische Unterhaltung.

Zum Inhalt: Es ist der 24. Juni, doch bei Familie Fetzer steht noch immer der Weihnachtsbaum. Die Wohnung versinkt im Chaos, da das Areal rund um die armselige Tanne von Emil, dem Herrn des Hauses, zum Sperrgebiet erklärt wurde. Warum? Nun, es geht um nichts Geringeres als 30 Liter Bier, die Emil erhält, wenn es sein Baum länger aushält als der seines Freundes Oswald.

Inmitten der Streitereien um das dürre Nadelgehölz fällt Emil und Ehefrau Betty ein, dass sie demnächst Silberhochzeit haben. Wann genau war nochmal der "Kriegsbeginn"? Die "Sterbeurkunde" ist unauffindbar, das "Fangeisen" geht nicht vom Finger und auch Oswald, der den Fehler seines Lebens im selben Jahr begangen hat, kann sich lediglich erinnern, dass es damals auf dem Feuerwehrfest Schaschlik gab.

Betty und Oswalds Frau Helga wollen groß feiern und erwarten Geschenke für ihr Durchhaltevermögen, aber die Herren halten Obstkuchen und Kaffee für völlig ausreichend. Als Betty plötzlich die Anreise von Erbtante Edith zum 25-jährigen Ehejubiläum verkündet, wird alles andere zur Nebensache.

Guter Rat ist teuer

Schnell ist sämtlichen Beteiligten klar, dass man Tantchens Erwartungen wohl in keiner Weise gerecht werden wird. Schließlich hat Betty ihr Familienleben vor Edith stets so dargestellt, wie sie es gerne gehabt hätte und dabei reichlich dick aufgetragen: Sohn Stefan ist Zahnarzt, die Familie verkehrt in höchsten Kreisen und der Bier liebende Göttergatte gilt als angesehenster Bürger der ganzen Gemeinde. Guter Rat ist teuer, schließlich baut Emils gesamte Altersvorsorge auf Tante Ediths Sparbuch auf und er will keinesfalls enterbt werden. Ein guter Plan muss her.

Premiere des heiteren Verwirrspiels ist am Samstag, 11. November, um 19 Uhr im Gemeindesaal. Weitere Aufführungen folgen am Sonntag, 12. November, 18 Uhr, Freitag, 17. November, 19 Uhr, sowie am Samstag, 18. November, 19 Uhr.

Karten gibt es im Vorverkauf am Montag, 23. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr im Landgasthof Dorfschänke (Grasbergstraße 2), anschließend täglich zwischen 18 und 19 Uhr bei Thea Triftshäuser, Tel.: 0151 65177141.

 
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