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MEININGEN
Ein Toter nach Absturz eines Drachenfliegers
Drachenflieger kracht in Wohnwagen       -  Tragisches Unglück am Sonntagmorgen (17.06.2018): In der Nähe des Flugplatzes Dolmar bei Kühndorf (Lkr. Schmalkalden-Meiningen) ist ein motorisierter Drachenflieger auf einen Wohnwagen gestürzt.
Foto: NEWS5 / Ittig | Tragisches Unglück am Sonntagmorgen (17.06.2018): In der Nähe des Flugplatzes Dolmar bei Kühndorf (Lkr. Schmalkalden-Meiningen) ist ein motorisierter Drachenflieger auf einen Wohnwagen gestürzt.
Susanne Schmitt
 und  dpa
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:33 Uhr
Motor-Drachenflieger       -  Mit einem ähnlichen motorisierten Drachenflieger ist ein Pilot in Südthüringen abgestürzt. (Symbolbild)
Foto: dpa | Mit einem ähnlichen motorisierten Drachenflieger ist ein Pilot in Südthüringen abgestürzt. (Symbolbild)

In Südthüringen ist ein motorisierter Drachenflieger abgestürzt und auf einen Wohnwagen gekracht. Der Pilot, ein 73-Jähriger aus Thüringen, kam dabei ums Leben, wie ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale Thüringen auf Anfrage dieser Redaktion mitteilte. Die Ursache des Unglücks am Sonntagmorgen bei Kühndorf (Lkr. Schmalkalden-Meiningen) ist noch unklar.

Das an einen Drachen erinnernde Fluggerät stürzte am Flugplatz auf dem Dolmar – einem erloschenen Vulkan zwischen Thüringer Wald und Rhön – auf einen Wohnwagen. Ein 47-jähriger Helfer wurde bei Rettungsversuchen schwer verletzt.

Ursache ist noch unklar

In dem Wohnwagen selbst waren zum Zeitpunkt des Unglücks keine Menschen, wie der MDR Thüringen berichtet. Der Ersthelfer wurde in eine Spezialklinik geflogen.

Ob ein technischer Defekt oder ein Fehlverhalten das Unglück auslöste, ist laut Einsatzzentrale noch unklar. Der Motor-Flugdrache sei in Flammen aufgegangen, die Untersuchungen zur Ursache laufen. Der Flugplatz auf dem bei Drachenfliegern beliebten Berg im Landkreis Schmalkalden-Meiningen wurde am Sonntag weiträumig abgesperrt.

Erst im August vergangenen Jahres war am Dolmar ein 62-jähriger Motordrachenflieger, Leiter der dortigen Flugschule, abgestürzt und tödlich verletzt worden. Auch hier steht die Ursache immer noch nicht fest. Der Flugplatz nahe des Berges Dolmar ist bei Fliegern aus ganz Deutschland beliebt.

 
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