Bereits im vergangenen Jahr wurde unter der Federführung des Vereinsringes und mit Unterstützung durch den örtlichen Bauhof der Kinderspielplatz am Ortseingang zu einem Mehrgenerationen-Spielplatz umgestaltet. Rund um den Spielplatz, mit seinen zahlreichen kindgerechten Spielanlagen und einem kleinen Volleyball- und Fußballfeld, wurde ein Finnenweg mit feinen Holzspänen errichtet. Entlang diesem befinden sich sieben Fitness-Stationen.
Drei mit Anweisungstafeln und vier mit Fitness fördernden Geräten, die zur Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur sowie der Armdehnung anregen. Bei der "Beinpresse" stehen die Stärkung von Ober- und Unterschenkel im Vordergrund und beim "Battle Rapes" gibt es Übungen zum allgemeinen Muskelaufbau und zur Fettverbrennung.
Rund 12.500 Euro wurden investiert
Erste Tester stellten fest, dass dies ganz schön anstrengend sei. "Da sind wir jetzt so alt und gehen wieder auf den Spielplatz" oder "Toll, dass die Gemeinde etwas für die Fitness der älteren Generation tut", so Stimmen unter den zahlreichen Gästen, die zur Einweihung des "Mehrgenerationen-Spielplatzes" gekommen waren. Bürgermeister Marco Heinickel zeigte sich über die große Resonanz erfreut und reihte sich gerne in die Reihe der vom Team von Physiotherapeutin Diana Böhm angeleiteten Testrunde ein.
Zu den Kosten des Fitnessparcours erklärte Heinickel, dass diese bei rund 12.500 Euro lägen. Einen Zuschuss von 80 Prozent gab es aus dem Regionalbudget der NES-Allianz. Den Rest übernahm die Gemeinde. Zur Standortwahl merkte der Gemeindechef an, dass der Spielplatz in der Neustädter Straße flächenmäßig ideal erschienen und für alle gut zu erreichen sei. Neben dem neuen Fitnessparcours, der durch Pfarrer Andreas Hutzler auch kirchlich gesegnet wurde, befindet sich auf dem Gelände auch der Startpunkt für den "Saurierlehrpfad".
Bei Ponyreiten, Schmuckherstellung oder einer "Zumba"-Vorstellung durch den VfB Burglauer war nicht nur für die jungen Gäste Kurzweil angesagt. Zu den neuen Fitness-Geräten gab es aber nicht nur am Einweihungstag professionelle Unterstützung und Einweisungen. Zweimal im Monat sollen auf dem Spielplatz Workshops durch Physio-Profis angeboten werden. Ferner seien auch Trainingseinheiten mit Kinderworkshops in Planung, so Diana Böhm.