Der kauzige Schneidermeister Anton Müller hat in seinem Handwerk schon bessere Zeiten erlebt, davon zeugen seine „luftgekühlten“ Schlappen. Seine Kundschaft hat nur noch Spezialaufträge, die aber nichts kosten dürfen. Von der Schneiderei allein kann Anton Müller daher seinen Lebensunterhalt kaum bestreiten, weshalb er nebenbei noch Landwirtschaft betreibt.
Dann, an einem Freitag, den 13., kommt es für den Schneidermeister ganz dicke. Spekulanten tauchen auf, die ihm und seiner Frau Anna Haus und Hof abluchsen wollen. Ein Hotel „mit Wellness und allem Drum und Dran“ soll auf ihrem Grundstück entstehen und zahlungskräftige Touristen anlocken. Das will Anton verhindern, indem er mit Unterstützung des Bürgermeistersohnes einen Hausgeist „erfindet“, der alle Investoren vertreiben und in die Flucht schlagen soll.
Anton Müller ist die zentrale Figur in dem von Autor Tobias Landmann verfassten Schwank „Der Schneider und sein Hausgeist“, den die erfolgreiche Theatergruppe der katholischen Landjugend aus Eußenhausen an den beiden Weihnachtsfeiertagen im Kulturheim aufführen wird.
Ihren inzwischen zahlreichen Fans versprechen die Akteure um Regisseur Günther Krines wieder einmal jede Menge Bühnenspaß. Für amüsante Verwicklungen und sicherlich auch für Lachtränen sorgen Jochen Endres in der Hauptrolle des Schneidermeisters, Jasmin Dietz als seine Ehefrau Anna, Felix Stingl als trinkfreudiger Gemeindebote Waldemar und Jessica Schmidt als Antons Enkelin Barbara. Außerdem spielen Sebastian Kirchner (Sohn des Bürgermeisters Philipp), Johannes Dietz (Investor Dr. Langenstiel), Katharina Dietz (Rosalinde Langen-stiel), Nadja Karlein (Antons Cousine Margret), Dominik Dietz (Kunde Alfred) und Alexander Endres (Bürgermeister Hermann Schleicher).
Wer wissen möchte, ob und wie sich das heitere Verwirrspiel am Ende auflöst, kann für die Premiere, am 25. Dezember, bei Jasmin Dietz, Tel. (0 97 76) 53 16, oder an der Abendkasse noch Eintrittskarten erwerben. Die zweite Vorstellung der Eußenhäuser Theatergruppe am 26. Dezember ist bereits ausverkauft. Der Vorhang hebt sich an beiden Aufführungstagen um 19.30 Uhr.