Die Ratsmitglieder erfuhren, dass das Fahrzeug, Baujahr 1980, nur noch bedingt einsatzfähig ist. Eine Ersatzbeschaffung sei ebenso notwendig wie die Instandsetzung des Feuerwehrhauses. Auch im Hinblick auf das neue Feuerwehrfahrzeug ist dort eine bauliche Maßnahmen mittelfristig unumgänglich. Der Bürgermeister berichtete dazu, dass ein neues Fahrzeug wohl aus der Patengemeinde von Sulzfeld im Grabfeld, nämlich aus Sulzfeld in Baden-Württemberg kommt. Dort wird ein neues Fahrzeug angeschafft.
Durch Kontakte mit Sulzfeld im Grabfeld kam der Kontakt und schließlich der Kauf des gebrauchten LF 8 zustande. Es verfügt über einen Wassertank mit einem Volumen von 1800 Litern. Die 30-köpfige Feuerwehr Irmelshausen hat selbst keinen Atemschutz auf dem Fahrzeug, aber ausgebildete Wehrleute, die im Ernstfall die Wehr in Höchheim unterstützen.
Rat befasste sich mit Friedhofsgebühren
In der Sitzung ging es außerdem um vier neue Bauplätzen in Rothausen. Dort wurde ein Gebäude abgebrochen, sodass Baugelände zur Verfügung steht. Auf den Weg gebracht hat der Gemeinderat ein notwendiges Bauleitplanverfahren, um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Schaffung von Wohnbebauung "Am Seeweg" vorzubereiten. Gleichzeitig wird mit dem Verfahren beabsichtigt, ein historisches Gebäude langfristig in seinem Bestand zu sichern.
Dafür gab es ebenso Zustimmung wie für den Antrag auf "Errichtung einer Garage" in Gollmuthhausen. Schließlich standen die Friedhofsgebühren zur Diskussion. Damit hatte sich das Gremium bereits in nicht-öffentlicher Sitzung befasst. Konkret geht es um beendete Kalkulationsperiode. Entschieden hatte man, die Unterdeckung aus der Nachberechnung 2020 bis 2023 in Höhe von insgesamt 16.370,50 Euro für das Bestattungswesen nicht auf den nachfolgenden Bemessungszeitraum (2024 – 2027) zu übertragen. Das Gremium befasste sich mit Grabnutzungsgebühren sowohl für Sarg- als und Urnenbestattungen und die Benutzungsgebühren für die Leichenhalle. Vermerkt wurde, dass bei Urnenbestattungen im ausgewiesenen Teil des Friedhofs das Ablegen von Grabschmuck untersagt ist.
Grüngutsammelplatz wird überdacht
Befasst hat sich das Gremium mit der schlechten Befahrbarkeit des Grüngutsammelplatzes. Man wurde sich einig, den Grüngutsammelplatz mit einer Größe von etwa zehn auf zwanzig Metern zu erneuern. Die Ablagefläche soll in Asphalt und die Umfassungswände in Beton-Bausteinen ausgeführt werden. Hinzu kommt eine Komplettüberdachung des Sammelplatzes mit Blecheindeckung. Damit fällt kein verschmutztes Niederschlagswasser an und das Dachflächenwasser kann breitflächig über die Bodenzone versickern. Für die Baumaßnahme gibt es eine 50-prozentige Förderung des Landkreises Rhön-Grabfeld. Im gemeindlichen Haushalt sind 120.000 Euro in diesem Jahr veranschlagt. Gegen zwei Stimmen wurde dies angenommen.
Es gab dann Informationen über die Förderrichtlinie Selbstbestimmtes Leben im Alter und die Einführung eines Quartiermanagements. Dazu gibt es Förderungen durch den Freistaat, sagte Bürgermeister Michael Hey. Der Gemeinderat entschied das Thema weiter zu verfolgen. Sabine Wenzel-Geier vom Landratsamt Rhön-Grabfeld soll zu einer der nächsten Sitzungen eingeladen werden. Dann würde man von kompetenter Seite mehr über das seniorengerechte Quartierskonzept erfahren. Das gibt es bereits in den Gemeinden Saal und Wülfershausen, fügte der Bürgermeister an.