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Burglauer
Ein Bike-Park und gutes Mittagessen für die Kinder
In Eigenleistung wurde in Burglauer ein Bike-Park für die Jugendlichen angelegt.
Foto: Marco Heinickel | In Eigenleistung wurde in Burglauer ein Bike-Park für die Jugendlichen angelegt.
Brigitte Chellouche
 |  aktualisiert: 12.10.2024 02:38 Uhr

Großes Interesse zeigten die Burgläurer an den Ausführungen ihres Bürgermeisters bei der diesjährigen Bürgerversammlung in der Rudi-Erhard-Halle. 126 Personen fanden sich ein: Das sind knapp sieben Prozent der Burgläurer Einwohner. Darüber freuten sich Gemeindechef Marco Heinickel und seine Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sehr, die auch alle anwesend waren.

Heinickel begann seine Ausführungen mit der Statistik zum Ort: Burglauer hat 1828 Einwohner. 91 Zuzüge stehen 86 Wegzügen gegenüber. Des Weiteren waren neun Geburten, 16 Sterbefälle und zehn Eheschließungen zu verzeichnen. 98 Kinder besuchen den katholischen Kindergarten Sankt Vinzenz, davon sind 28 Krippenkinder.

In Eigenleistung wurde in Burglauer ein Bike-Park für die Jugend angelegt.
Foto: Marco Heinickel | In Eigenleistung wurde in Burglauer ein Bike-Park für die Jugend angelegt.

Die Grundschule Burglauer besuchen 108 Kinder, 74 aus Burglauer und 31 aus Reichenbach. Seit September 2024 gibt es die Mittagsverpflegung "Unsere Küche für Burglauer" mit dem Leitgedanken "Eine gute Küche ist das Fundament des Glücks."

"Man merkt, dass der Bürgermeister Koch gelernt hat", ulkte Bürgermeister Marco Heinickel zur Freude der Anwesenden. Das Konzept werde gut angenommen. Pro Woche werden 172 Essen selbst gekocht. Damit werden die Kinder des Kindergartens und der Mittagsbetreuung versorgt.

Was im "Jahr der Jugend" erreicht wurde

Für das Jahr 2024 hatte die Gemeinde das "Jahr der Jugend" ausgerufen und die Jugendarbeit verstärkt. So wurde ein Bike-Park gebaut, die Kinderfeuerwehr gegründet und der Jugendkeller neu gestaltet.

In Eigenleistung wurde in Burglauer ein Bike-Park für die Jugendlichen angelegt.
Foto: Marco Heinickel | In Eigenleistung wurde in Burglauer ein Bike-Park für die Jugendlichen angelegt.

Weiterhin wurde für alle in der Gemeinde eine Kommunikationslaube auf dem Dorfplatz aufgestellt. Im Friedhof wurden neue Erdurnengräber und naturnahe Gräber geschaffen. Ferner sprach der Bürgermeister über die Verkehrsüberwachung, die innerhalb der vergangenen Jahre eine Halbierung der Verkehrsverstöße wegen Schnellfahrens zur Folge hatte und die Sicherheit der Bürger gewährleistet.

Reichenbach-Ausbau soll Mitte 2025 fertig sein

Kurz streifte er den Ausbau des Reichenbachs mit Kosten von fünf Millionen Euro. Die Fertigstellung ist bis Mitte 2025 geplant. Einige Eckdaten über die NES-Allianz und deren Vorhaben verkündete Heinickel anschließend, bevor er Quartiersmanagerin Stefanie Then das Wort übergab. Sie stellte die vergangenen und zukünftigen Aktionen vor.

Weiterhin sprach der Bürgermeister über die ausgeführten Maßnahmen an der Rudi-Erhard-Halle, wie das Streichen des Innenbereiches und der Holzfassade, die neuen LED-Lampen und das Herrichten der Außentüren.

Die Nahwärme-Genossenschaft war das nächste Thema: Hier werden Begehungen von Haus zu Haus durchgeführt, um die Begebenheiten zu ermitteln. In der Münnerstädter Straße 7 ist das Objekt "Barrierefreies Wohnen mit Begegnungszentrum Hümpfner Hof" geplant. Das Rathaus wird aufgehübscht, sagte Heinickel, und die Bushaltestelle bekommt eine Unterstellmöglichkeit.

Beim Ausblick in die Zukunft sprach Heinickel das Feuerwehrhaus und den Umbau im Rathaus an. Und man denke an eine Kernsanierung der Rudi-Erhard-Halle. Ferner stehen mehrere Flächengestaltungen an, wie die des ehemaligen Bauhofes und am Reichenbach -Neustädter Straße.

Das Parken an der Rudi-Erhard-Halle

Große Diskussionen gab es in der anschließenden Aussprache nicht. Zu Beginn sprach der Bürgermeister jedoch die Parksituation an der Rudi-Erhard-Halle an. Große Bereiche wurden mit Poller und Ketten abgesperrt, um die Sicherheit der Sportler, die sich von der Halle zum Sportplatz bewegen, zu gewährleisten. Von den Einheimischen werde der große Parkplatz hinter der Halle nicht genutzt. "Die parken kreuz und quer." Aber auswärtige Besucher fahren alle auf den Parkplatz.

Ein Bürger sprach die Schottergärten in den Neubaugebieten an. Sie sollten verhindert werden. Dazu sagte der Bürgermeister, dass in den Vorgaben für einen Neubau Schottergärten verboten sind. Außerdem wurde der zwingende Bau von Zisternen angesprochen.

Ein anderer Bürger sprach über dunkle Ecken und Gässchen im Dorf. Man möge doch bitte auch dort an eine Beleuchtung denken.

Ein großes Thema war das Parken am Kindergarten in der Vinzenziusstraße. Ein Anwohner beschwerte sich, es sei alles zugeparkt vom Personal. Doch das konnte der Bürgermeister verneinen. "Das Personal parkt am Kirchplatz", betonte er. "Das sind die Anwohner".

Abschließend bedankte sich zweiter Bürgermeister Carsten Voll bei Marco Heinickel für seine herausragende Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz. "Du bist die tragende Säule, die alles im Dorf zusammenhält."

 
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