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BAD NEUSTADT
#eimat: Willkommen in Rhön-Grabfeld
Ab 31. Oktober freigeschaltet: dass Willkommensportal des Landkreises Rhön-Grabfeld Grafik: Evoworkx
| Ab 31. Oktober freigeschaltet: dass Willkommensportal des Landkreises Rhön-Grabfeld Grafik: Evoworkx
Hubert Herbert
Hubert Herbert
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:51 Uhr

Wenn alles optimal läuft, dann werden ab dem 31. Oktober von überall her Menschen nach Rhön-Grabfeld strömen, weil es hier so schön ist. Grund dafür: An diesem Tag wird unter der Internetadresse heimat.rhoen-grabfeld.de das Willkommensportal des Landkreises freigeschaltet. Projektmanagerin Kristina Höhn und Art-Direktorin Tina Schneider von der Firma Evoworkx stellten das Projekt im Kreistag vor.

Ein preisgekröntes Projekt übrigens. Denn wie die Kreisräte erfuhren, wurde das von Evoworkx mit dem Landkreis erarbeitete Willkommensportal mit dem German Design Award 2019 ausgezeichnet. Der Kommentar von Landrat Thomas Habermann war dann auch: „Ein gut gelungenes Werk.“

Mehr als ein Jahr Arbeit

Seit gut einem Jahr hat Evoworkx bereits an dem Projekt gearbeitet mit dem Ziel, den Landkreis zu einer Marke zu machen. Es geht darum, Menschen in die Region zu bringen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dafür will sich der Landkreis von seiner besten Seite präsentieren und wichtige Informationen bündeln.

Bei Evoworkx setzt man dafür auf eine moderne, sachliche Präsentation mit Kacheln, die viele Informationen aus dem Landkreis bündelt. Unterteilt ist sie in die vier Bereiche Leben, Wohnen, Arbeiten und Lernen. Verknüpft ist die Seite unter anderem mit der Jobbörse, also den Stellenangeboten der Agentur für Arbeit, dem Immobilienportal und dem Bildungsportal des Landkreises, das Kitas, Schulen und Unis in der Nähe aufzeigt.

Es gibt eine Karte mit den Aktivitäten im Landkreis und eine Gemeindekarte, über die man direkt auf die Homepages der Gemeinden kommt. Die sollten natürlich möglichst aktuell sein, appellierte der Landrat an die Bürgermeister. Neues aus den Sozialen Netzwerken wird ebenfalls auf der Seite zu finden sein.

Ohne Stress der Ballungsgebiete

Kurz und gut: Jeder der sich für den Landkreis interessiert, wird auf der Seite erfahren, wie angenehm man in Rhön-Grabfeld leben kann, und wie günstig – ohne den Stress der Ballungsgebiete, in der wunderbaren Natur von Rhön und Grabfeld.

Testimonials mit Videos von Frauen und Männern, die hier leben, sollen zusätzlich Appetit darauf machen, hierher zu kommen, hier zu arbeiten, hier zu wohnen und im besten Fall für immer hier zu bleiben. Am Anfang sind es drei, die ihre Arbeit hier zeigen, ihre Hobbys und wie es ist, hier zu leben. Im Lauf der Zeit sollen mehr dazu kommen.

Große Zustimmung

Bei den Mandatsträgern traf das von Evoworkx gestaltete Willkommensportal auf große Zustimmung. Einige Einwände gab es dann aber doch. So fehlte Karl-Heinz Schönefeld der Hinweis auf den Medizinstandort. Peter Suckfüll hätte sich einen Button mit Einkaufsmöglichkeiten gewünscht. Für Birgit Reder-Zirkelbach kommen Handwerk und Landwirtschaft zu kurz.

Alles berechtigte Einwände, so Habermann. Es sei aber bei der Gestaltung des Willkommensportals nicht um so etwas wie eine Übersicht über den Landkreis gegangen, sondern um die Vermittlung von Attraktivität einer zukunftsgerichteten Region. Dazu sei es besser, nicht alles darzustellen. Er verglich das mit einem „Amuse Geule“, dem kleinen Gruß aus der Küche, den es in guten Restaurants vor dem eignetlichen Essen gibt, und appetitanregend wirken soll für das eigentliche Menü.

Schnell verständliche Botschaft

Unter dem Hashtag „#eimat“ wird das Willkommensportal künftig zu finden sein. Ein bewusstes Spiel mit dem Begriff Heimat und dem Hashtag-Symbol. Denn der Begriff Heimat bringt bei der Suche im Internet fast unendlich viele Treffer, so die beiden Frauen von Evoworkx. Bei #eimat sind es nur ganz wenige.

Damit soll außerdem für das Willkommensportal geworben werden. Oder auch mit Bannern mit ganz klarer, schnell verständlicher Botschaft. Beispielsweise: Tür auf, Kind raus, Tür zu, Schneemann bauen. Auf dem Land geht das bedenkenlos. Junge Familien könnten darauf gut anspringen, so die Hoffnung.

 
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