Weil Sabine Stührmann als Kreisrätin der SPD ihren Rückzug aus dem Kreistag verkündet hatte, musste das Gremium ihre Nachfolge regeln. Wie Landrat Thomas Habermann erklärte, stand als erster Nachrücker Ewald Simon aus Oberweißenbrunn auf der SPD Liste. Der habe jedoch wegen starker beruflicher Belastung abgelehnt. Nächste auf der SPD-Liste ist Lara Albert aus Waldberg. Sie hat laut Habermann zugesagt, das Kreistagsmandat anzunehmen. Das Gremium stimmte ihr als Listennachfolgerin für Sabine Stührmann im Kreistag zu. Gleichzeitig bedankte sich der Landrat bei Sabine Stührmann für ihre engagierte Arbeitim Kreisgremium.
Neu seit Januar
Der Bereich Senioren und Menschen mit Behinderungen ist seit Anfang des Jahres in einem neuen Amt am Landratsamt von Bad Neustadt zusammengefasst. Im Laufe der Zeiten hätten diese beiden Bereiche deutlich an Gewicht gewonnen. Deshalb habe man sich dafür entschieden, ein eigenes Amt einzusetzen und dort die Kompetenzen zu bündeln.
Dem neuen Amt sind zugeordnet der Pflegestützpunkt (ehemals Sozialamt), die Fachstelle für Pflege und Behinderteneinrichtungen – Qualitätsentwicklung und Aufsicht (ehemals Heimaufsicht im Jugendamt), der Bereich Betreuungs- und Unterbringungswesen sowie der Rechtsangelegenheiten des Gesundheitswesens (ehemals Jugendamt), die Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung (ehemals Stabsstelle). Geplant ist ferner, die Bereiche Altenhilfe (bisher Jugendamt) und Investitionskostenförderung ambulanter Pflegedienste (bisher Sozialamt) dem neuen Sachgebiet zuzuordnen.
Synergieeffekte
Wie der Landrat klar machte, wurde mit der Einführung des neuen Amtes keine neuen Kompetenzen geschaffen, sondern es ging um die organisatorische Zusammenführung bereits bestehender Bereiche. Habermann erwartet sich durch regelmäßigen Informations- und Beratungsaustausch zahlreiche Synergieeffekte und einen besseren Service für die betroffenen Menschen. Als neuen Leiter des Amtes für Senioren un Menschen mit Behinderungen stellte er Julian Morber vor.