60 Jahre DJK Sondernau wurde mit einem Grillfest samt Ehrungsabend gefeiert. Vorsitzender Patrick Maul blickte auf die 60-jährige Geschichte des Vereins, speziell auf die Geschichte der Fußball- und Schützenabteilungen, zurück.
1957 wurde die DJK Sondernau durch Pater Harnischmacher gemeinsam mit 23 Sportbegeisterten gegründet. Zunächst fand der Fußball-Sportbetrieb in Ginolfs statt, da es in Sondernau noch keinen Sportplatz gab. 1969 wurde dann im Rahmen der Flurbereinigung der jetzige Sportplatz gebaut. Die Initiative lag beim damaligen Bürgermeister und Vereinsvorsitzenden Josef Reder. Die Gründung der Schützengilde erfolgte 1971 durch Franz Hemmert. 1982 wurde die Damengymnastik gegründet und mit dem Bau des Sportheims unter dem Vorsitzenden Winfried Henkenjohann begonnen. Hans Rott übernahm 1984 den Vereinsvorsitz.
Sportlich bot das Jahr 1986 einen Grund zum Feiern. Die Mannschaft errang die Meisterschaft. 1991 wurde die Spielerdecke durch Überalterung und zu wenigen fußballerischem Nachwuchs dünn. Es wurde eine Spielergemeinschaft mit Ginolfs eingegangen, und gleich im ersten Jahr die Meisterschaft gefeiert. Im Jubiläumsjahr 1997 konnte erneut die Meisterschaft gefeiert werden. Die DJK Sondernau war weiterhin auf Erfolgskurs, im fußballerischen Bereich wie auch in der Nachwuchsarbeit, die 2006 mit der DJK Unterweißenbrunn auf neue Füße gestellt wurde.
Zum 50. Jubiläum im Jahr 2007 gab es drei erfolgreiche Schützenmannschaften, Fußball in der Kreisliga und eine Senioren-Fußball-Spielgemeinschaft zwischen Ginolfs und Sondernau. Viele Jahre war die DJK Sondernau auch weit über die Ortsgrenzen für das Backofenfest und die leckeren Zwiebelkuchen bekannt.
Veränderungen gab es in der jüngsten Vergangenheit einige. Der Fußball-Sportbetrieb wurde mittlerweile eingestellt, doch der Verein sei deshalb nicht weniger schlecht aufgestellt. „Vor wenigen Wochen war ich hier und alles schien dem Zusammenbruch nahe. Mittlerweile wurde neu organisiert. Es scheint wieder die Sonne. Alle sind zufrieden“, so DJK-Kreisvorsitzender Jürgen Gensler.
Anerkennung für die Bedeutung der DJK Sondernau als Sportverein und Heimatverein gab es von Bürgermeisterin Birgit Erb. Die Mitglieder bat sie, der jungen Vorstandschaft eine Chance zu geben, den Verein weiterzuentwickeln. Ihr Dank ging an die Gründungsmitglieder, die den Verein mit viel Herzblut ins Leben gerufen haben. Besonders hob die Bürgermeisterin die Zusammenarbeit zwischen den DJK-Vereinen und der Marktgemeinde hervor . „Jeder Verein hat eine Besonderheit. Es muss nicht jeder Verein Fußball spielen. Es ist ein guter Weg, dass sich die Vereine gegenseitig ergänzen.“
Die über 40 Ehrungen wurden vom Ehrenvorsitzenden Hans Rott und Vorsitzenden Patrick Maul vorgenommen. Eine besondere Würdigung wurde für Alfred Huter und Emil Lempert ausgesprochen, die beide zu den Gründungsmitgliedern der DJK Sondernau zählen. Sie waren beide selbst aktive Fußballer. Emil Lempert hatte zudem lange Jahre die Kasse gewissenhaft geführt, die die Basis für den Sportheimbau bildete.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Winfried Geis, Winfried Henkenjohann, Manfred Hiller, Wilhelm Mai, Theo Weigand und Otwin Wilfer.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Erwin Emmert, Philipp Enders, Klaus Euring, Berthold Eyring, Günther Eyring, Kurt Fischer, Roger Hainzl, Horst Hemmert, Norbert Klemm, Hildegard Mai, Hubert Rapin, Peter Reubelt, Hans Rott und Helmut Thalheimer.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Caroline Borst, Claudia Denner, Birgit Emmert, Dominik Emmert, Thomas Euring, Joachim Eyring, Wilma Fick, Christoph Fischer, Daniel Friedrich, Marco Friedrich, Erika Geis, Martin Geis, Bernd Gilbert, Christian Klemm, Heinz Krenzer, Charlotte Martin, Ellen Moser, Alexander Seufert, Carmen Suckfüll, Marc Tillmanns, Michael Tillmanns, Karin Vorndran, Jasmin Weber und Mario Weigand.