Ganz im Zeichen der Ehrungen stand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Gesangsvereins 1948 Gollmuthhausen, zu der viele Besucher kamen. 25 Jahre Gemischter Chor Gollmuthhausen galt es gebührend zu feiern.
Einen wahren Ehrungsmarathon hielt der Vorstand ab. Neben dem Vorsitzenden Warmuth konnte auch Friedbert Fuchs, Repräsentant und Kassier der Sängergruppe Rhön Grabfeld, den Jubilaren die Hand reichen. Für 25 Jahre Treue zum Verein wurden ausgezeichnet: Katharina Barthelmes, Helga Diem, Marlene Kaiser, Ella Kern, Ellen Kneuer, Gertrud Uebelacker, Hiltrud Uebelacker, Ingrid Warmuth, Gertrud Weiß, Gerlinde Weiß, Leni Werner, Renate Werner, Armin Kaiser, Walter Kern, Manfred Weiß und Franz Josef Werner.
Eine besondere Ehrung bekamen die beiden Mitglieder Ewald und Hilmar Seifert, die für 55 und 65 Jahre geehrt wurden. Durchgehalten hat auch die Dirigentin Ellen Kneuer, die für zehn Jahre Chorleitertätigkeit mit viel Applaus ausgezeichnet wurde. In diesem Zuge wurde auch Adolf Herda, der ehemalige Chorleiter, für sein Engagement bedacht. Er hat den Chor zu dem gemacht, was er heute ist und mit viel Herzblut die Geschicke der Sängerinnen und Sänger geleitet und auch die neue Chorleiterin in ihr Amt eingeführt, lobte der Vorsitzende die Arbeit. Bescheiden zeigte sich der Vorsitzende, der ebenfalls geehrt wurde. Seit 30 Jahren leitet er mit geduldiger Hand die Geschicke des Vereins, was nicht selbstverständlich ist. „Die schönen Sachen überwiegen bei Weitem die Arbeit und die negativen Sachen, es macht einfach Spaß“, so der Vorsitzende.
Zügig gingen deswegen auch die Neuwahlen der neuen und gleichzeitig alten Vorstandschaft über die Bühne, die erneut das Vertrauen der Mitglieder bekommen hat. Der alte und neue Vorsitzende ist Winfried Warmuth. Dementsprechend einstimmig fiel auch die Wahl für den Vorsitzenden aus. Zweiter Vorsitzender bleibt ebenfalls Armin Kaiser. Kassiererin ist nach wie vor Leni Werner, ebenso wie Renate Werner. Beisitzer bleibt Ingrid Warmuth. Als Kassenprüfer wurden Franz Josef Werner und Werner Härter im Amt bestätigt.
Der Rückblick des Vereins brachte einige Aktivitäten noch einmal auf den Tisch und zeigt, wie aktiv die Sängergruppe ist. Vom Ständchensingen über Gottesdienstgestaltungen bis hin zum großen Milzgrundsingen waren die Sängerinnen und Sänger unterwegs und haben ihr Hobby ausgelebt und ihr Können gezeigt. 15 Auftritte und 30 Proben standen auf dem Jahresprogramm, das von 25 aktiven und 32 passiven Mitgliedern und einer Chorleiterin gemeistert wurde.
1989 war ein Wendepunkt in der Geschichte des Vereins. Der Männerchor wurde aufgelöst und ein neuer gemischter Chor ins Leben gerufen. „Lohnt sich die Mühe, so viele Stühle aufzubauen? Es kommen doch nicht so viele“, hieß es damals, erklärte Warmuth. 45 sind dann gekommen, um die Neugründung mitzugestalten. Als wahre Bereicherung wurden die Frauen für den Chor gerne aufgenommen und tragen den Chor bis heute mit ihren Stimmen mit. In den Jahren konnten viele Highlights besucht werden und immer wieder mit befreundeten Chören Auftritte gemeistert werden.
Milzgrundsingen, SaaleMusicum in Höchheim mit der 300 Jahr Feier der Kirchengemeinde und das Kesselfleisch wie auch das Heringsessen stehen erneut auf dem Programm und bieten einiges an Auftrittsmöglichkeiten und Geselligkeit für den Verein, wie Warmuth an die Versammlung weitergab.
„Singen macht Spaß und singen tut gut“, mit diesen Worten wurde die Versammlung geschlossen und das 25-jährige Jubiläum gebührend gefeiert.
