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Ostheim
Ehrung für Michael Geier: Der „Vater“ des Rhöner Wurstmarktes wurde verabschiedet
1.Reihe von li. n. re.: Susanne Orf, Steffen Malzer, Michael Geier, Anton Koob, Karina Werner, Julia Rösch mit Sohn Jonathan2.Reihe von li. n.re.: Ulrich Waldsachs, Andreas Ortlepp, Anton Büttner, Hugo Neugebauer, Elke Bassil
Foto: Tonya Schulz | 1.Reihe von li. n. re.: Susanne Orf, Steffen Malzer, Michael Geier, Anton Koob, Karina Werner, Julia Rösch mit Sohn Jonathan2.Reihe von li.
Bearbeitet von Gerhard Fischer
 |  aktualisiert: 26.05.2023 02:31 Uhr

Am „Büchig“ in Ostheim wurde Michael Geier, ehemaliger Leiter der Bayerischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, aus dem Komitee des Rhöner Wurstmarktes verabschiedet. Zahlreiche ehemaligen und aktuellen Mitglieder des Gremiums fanden sich zu einer zünftigen Brotzeit mit Rhöner Wurst- und Schinkenspezialitäten ein, um Geier zu ehren, der als „Vater“ des Rhöner Wurstmarktes gilt.

„Schon bei meinen ersten Besuchen in der Rhön war ich von den regionalen Wurstwaren und deren Qualität und Vielfalt fasziniert“, sagt Michael Geier, der aus Niederbayern stammt und sich 1985 zum ersten Mal in der Rhön aufhielt. Als Mitglied von Slow-Food war er auf den Nieheimer Käsemarkt gestoßen, einer sehr erfolgreichen Veranstaltung in Ostwestfalen. So wurde Anfang 2000 die Idee des Rhöner Wurstmarktes geboren. Schnell fand er im damaligen Innungsobermeister Hugo Neugebauer und im damaligen Bezirksrat und Ostheimer Bürgermeister Adolf Büttner Mitstreiter. So wurde im Oktober 2002 der 1. Rhöner Wurstmarkt veranstaltet.

Die Highlights des Rhöner Wurstmarktes

Mit 25 Wurstmarkthütten startete der Markt. Doch schon zwei Veranstaltungen später mussten noch einmal 25 Hütten nachbestellt werden, denn der Erfolg war überwältigend. Und über die Jahre entwickelte sich der Wurstmarkt, bei dem es sich „eigentlich“ um eine Open-Air-Messe handelt, zu DER deutschen Feinschmeckermesse für handwerklich erzeugte Wurst- und Schinkenspezialitäten.

Befragt nach seinen persönlichen Highlights denkt Geier natürlich besonders gerne an die Anfangsjahre des Wurstmarktes zurück. Ein Highlight und als besondere Anerkennung wertete Geier ebenfalls die Übernahme der Schirmherrschaft des Wurstmarktes im Jahr 2022 durch die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber. Im Rahmen der Verabschiedung wurde Geier dann auch eine Wurstmarktschürze überreicht, persönlich von der Staatsministerin und allen Mitstreitern unterschrieben. Unvergessen ist auch eine virtuelle Version des Wurstmarktes inmitten der Coronakrise 2020. 

Die Verabschiedung

So, wie man den Namen Michael Geier für immer mit dem Rhöner Wurstmarkt verbinden wird, wird auch er immer dem Rhöner Wurstmarkt verbunden bleiben, dafür ist er viel zu sehr Genussmensch – und so kamen zu seiner Verabschiedung auch noch viele weitere Genussmenschen, Veranstalter und Weggefährten, um mit ihm seinen Abschied aus dem Wurstmarktgremium zu feiern.

 
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