Das Haus in Keresmézö in der Ukraine gleicht einer großen Scheune. Die Fenster sind mit Brettern vernagelt, durch die nur durch Spalten Tageslicht dringt. Hier sind Frauen im Eingangsbereich damit beschäftigt, Tarnnetze für die Frontsoldaten der Gruppe Edelweiß zu fertigen. Eine alte Holztreppe führt in den oberen Bereich. Dort findet man an der Seite Nähmaschinen und in der Mitte große Tische. In mühevoller Handarbeit entstehen hier seit Beginn des russischen Angriffs in der Ukraine Tragetücher für verwundete Soldaten sowie verschiedene Kleidungsstücke, vor allem aber Schlafsäcke. Diese werden aus gespendeten Materialien und nicht mehr benötigten Stoffen, wie zum Beispiel Bettwäsche gefertigt, erklärt Ilona. "Sie ist hier die treibende Kraft", erklärt Klaus Höhn.
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