zurück
Hohenroth
Ehrenamtliche knüpfen Tarnnetze und schneidern für Soldaten
Aufknöpfbare Hosen, Hemden und Unterwäsche sind speziell für verletzte Soldaten. Eine Idee, die die Frauen in Keresmézö hatten.
Foto: Hanns Friedrich | Aufknöpfbare Hosen, Hemden und Unterwäsche sind speziell für verletzte Soldaten. Eine Idee, die die Frauen in Keresmézö hatten.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 23.09.2024 02:29 Uhr

Das Haus in Keresmézö in der Ukraine gleicht einer großen Scheune. Die Fenster sind mit Brettern vernagelt, durch die nur durch Spalten Tageslicht dringt. Hier sind Frauen im Eingangsbereich damit beschäftigt, Tarnnetze für die Frontsoldaten der Gruppe Edelweiß zu fertigen. Eine alte Holztreppe führt in den oberen Bereich. Dort findet man an der Seite Nähmaschinen und in der Mitte große Tische. In mühevoller Handarbeit entstehen hier seit Beginn des russischen Angriffs in der Ukraine Tragetücher für verwundete Soldaten sowie verschiedene Kleidungsstücke, vor allem aber Schlafsäcke. Diese werden aus gespendeten Materialien und nicht mehr benötigten Stoffen, wie zum Beispiel Bettwäsche gefertigt, erklärt Ilona. "Sie ist hier die treibende Kraft", erklärt Klaus Höhn.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar