Am Sonntag, 16. März, werden nicht nur neue Stadt- und Gemeinderäte gewählt, sondern auch Bürgermeister. Die Kandidaten, die sich um dieses Amt bewerben, haben wir um die Beantwortung einiger Fragen gebeten, mit deren Beantwortung sie sich und ihre politischen Ansätze umreißen. Heute: Ursula Wirsing, die in Herbstadt für „Gemeinsam für die Zukunft“ antritt.
Ursula Wirsing: Mittlere Reife nach Abschluss der 10. Klasse Gymnasium Bad Königshofen, dann Ausbildung zur Bürokauffrau, zweijährige Weiterbildung zum Industriefachwirt IHK inklusive Ausbilderschein und aktuell kaufmännische Angestellte im internationalen Vertrieb und Ausbilderin für die kaufmännischen Auszubildenden bei Nipro Glass Germany AG in Münnerstadt.
Wirsing: Ausgeglichenheit finde ich im Sportschießen (Luftpistole) und beim Wandern und Sport treiben.
Wirsing: Ich bin Schriftführerin im Schützengau Rhön-Grabfeld, Mitglied im IHK-Prüfungsausschuss für Büro- und Industriekaufleute und örtliche Beauftragte für das Dorferneuerungsverfahren Herbstadt.
Wirsing: Ich kann von mir sagen, dass meine Geradlinigkeit und Zielorientiertheit bisher immer dazu beigetragen haben, dass ich meine Ziele erreichen konnte. Bei Freunden und Familie bin ich für meine Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Offenheit und vor allem Pünktlichkeit bekannt.
Wirsing: Ich erliege immer wieder mal herzhaften Knabbereien. Mein Hang zu Organisations- und Detailverliebtheit stört mich manchmal etwas.
Wirsing: Das kommunale, landes- und bundesweite Politikgeschehen interessiert mich eigentlich schon seit der Grenzöffnung. Bei den Kommunalwahlen 2008 habe ich für den Gemeinderat kandidiert.
Wirsing: Es ist meine Heimat! Mich überkommt ein unheimliches Heimatgefühl, wenn ich an Herbstadt denke. Ich habe hier meine Kindheit und Jugend verbracht und mein Herz hängt daran. Wir haben ein sehr aktives Vereinswesen und engagierte Bürger.
Wirsing: Zuallererst muss ich mir über alles einen besseren Überblick verschaffen. Wichtig ist mir die Nachbesserung der Erdurnengräber und Festlegung von mindestens zwei Bürgerversammlungen pro Jahr pro Ortschaft. Ein Ehrenabend für Helfer in der Gemeinde soll zur Stärkung der Gemeinschaft beitragen.
Wirsing: Alle Ortsteile von Herbstadt werden in naher Zukunft mit Leerständen zu kämpfen haben. Damit die Kommunikation in der Dorfgemeinschaft noch mehr gestärkt werden kann, ist die Verpachtung des „Schwarzen Adlers“ äußerst wichtig.
Wirsing: Wir haben bereits eine sehr aktive Jugend, die bisher immer gut unterstützt wurde und dies möchte ich so beibehalten. Ich werde immer ein offenes Ohr für Belange und Probleme haben. Die Jugend ist unsere Zukunft! Genauso werde ich es auch für die Senioren handhaben. Auch die Senioren sind unsere Zukunft, da wir durch den demografischen Wandel immer mehr Senioren in Herbstadt haben werden. Auch hier muss Unterstützung erfolgen und Vorkehrungen getroffen werden.
Wirsing: Ich möchte betonen, dass ich mir diese Kandidatur reiflich überlegt habe und mir bewusst bin, welche Herausforderungen und Verantwortung auf mich zukommt. Beides bin ich bereit zu tragen. Ich habe diesbezüglich mein Umfeld organisiert und sortiert. Meine Familie steht in allem voll hinter mir. Ich möchte deutlich machen, dass ich kommunalpolitisch aus dem „Nichts“ komme, aber mir aufgrund meiner obigen Stärken dieses Amt zutraue und die Wähler nicht enttäuschen werde.