Der Verein „Kinder aus Shitkowitschi – Hilfe nach Tschernobyl e.V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kinder der von der Katastrophe in Tschnernobyl betroffenen Region Gomel durch tatkräftige Hilfe zu unterstützen. So wurden seit Gründung des Vereins im Jahre 1994 bereits 1750 Tonnen Hilfsgüter in die Region gebracht und rund 1950 weißrussische Kinder waren seitdem bei drei- bis vierwöchigen Erholungsaufenthalten in der Region Rhön-Grabfeld bzw. Thüringen. Die Aktivitäten reichen vom Transport unverstrahlter Lebensmittel und medizinisch-technischem Gerät zu Krankenhäusern, Medikamentenlieferungen, Kleiderlieferungen bis zum Bau von Solaranlagen für Kindergärten.
Der Verein ist auf Geld – und Sachspenden angewiesen und hat sich auch dieses Jahr überlegt, welche Aktionen durchgeführt werden können, um Spenden für den ehrenamtlichen Verein generieren zu können. Bernhard Reupelt, ehemaliger Forstwirt bei den Bayerischen Staatsforsten AöR/ Forstbetrieb Bad Brückenau, hatte bei einem Waldspaziergang im Revier Burgwallbach eine dürre Kiefer entdeckt und nahm Kontakt zur zuständigen Revierleiterin Miriam Langenbucher auf. Nach kurzer Rücksprache war eine Idee zur Spendenakquise geboren. „Gerne unterstützen wir ein derartiges Anliegen und freuen uns, wenn unsere dürre Kiefer indirekt für Sternstunden bei den betroffenen Kindern sorgt“, erklärt Miriam Langenbucher, neue Revierleiterin in Burgwallbach und auch Stefan Zehfuß, erster Vorsitzender des Vereins, ist froh, als er stolz einen Kiefernstern mit BaySf-Logo präsentiert. Die Sterne können auf den Weihnachtsmärkten in Ostheim am 1. und 2. Dezember sowie auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Neustadt vom 30. November bis 16. Dezember erworben werden. Der Erlös kommt direkt den Kindern zu Gute. Der nächste Aufenthalt für immungeschwächte Kinder aus Weißrussland für den Sommer 2019 ist bereits in Planung.
Informationen zum Verein finden sich unter: www.tschernobylhilfe-wollbach.de, Informationen zu den Bayerischen Staatsforsten finden sich unter: www.baysf.de