Rund 1400 ehrenamtliche Naturschutzwächter, Biber-, Wespen- und Hornissenberater sowie weitere im Außendienst tätige Ehrenamtliche sind an den Naturschutzbehörden der Landratsämter und kreisfreien Städte für den Freistaat aktiv.
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte bei einem Staatsempfang zur Würdigung der Leistungen der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Oberfranken, Unterfranken, Mittelfranken und der Oberpfalz in Schloss Thurn: "Bayern ist das Land des Ehrenamts. Ehrenamtliche sind das Rückgrat des Naturschutzes in Bayern. Die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Naturschutzverwaltung leisten Großartiges für ein naturverträgliches Miteinander von Mensch und Natur. Mein Dank gilt den hoch motivierten Frauen und Männern, die freiwillig Verantwortung übernehmen und sich für den Schutz unserer Natur einsetzen", ist einer Pressemitteilung zu entnehmen.
Im direkten Kontakt mit der Bevölkerung
Die ehrenamtlichen Naturschutzwächter, Biber-, Wespen- und Hornissenberater unterstützen die Naturschutzverwaltung, insbesondere im direkten Kontakt mit der Bevölkerung. Sie informieren und sensibilisieren ganz gezielt vor Ort für die Belange der heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beratung sowie der Klärung von Konflikten. Um für ihre Aufgaben gerüstet zu sein, erhalten die Ehrenamtlichen eine umfassende Aus- und Fortbildung.
Aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld sind vom Landratsamt drei Personen für die Auszeichnung vorgeschlagen worden: die Naturschutzwächter von der Bergwacht, Bärbel Ludwig und Manfred Kaiser, außerdem Klaus Hümpfer, Hornissen- und Wespenbeauftragter. Die Freude über die Wertschätzung seiner Arbeit verband sich bei Klaus Hümpfer mit Umweltgedanken. Extra zum Schloss Thurn reisen, um ein Foto mit dem Umweltminister knipsen zu lassen? Das sei eigentlich nicht sehr umweltfreundlich, sagte er. Letztendlich hat er sich doch zu einer Teilnahme entschieden.